Während Experten auf ein neues Allzeithoch des Bitcoins in naher Zukunft hoffen, können sich Fans auch über politische Neuigkeiten freuen. Ein Verbot von Kryptowährungen durch IWF und SEC wird es wohl nicht geben.
Kein Krypto-Verbot von der SEC
Der Krypto-Bann in China zwang auch die Behörden der Amerikaner Stellung zu beziehen. Der Chef der US-Zentralbank Fed, Jerome Powell, sprach sich schon Anfang Oktober gegen ein Verbot von Kryptowährungen aus. Diese Ansicht teilt nun auch der Chef der US-Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, in einer Anhörung des US-Kongresses am 5. Oktober.
In China geht die Regierung seit Anfang des Jahres immer stärker gegen Kryptowährungen vor. So stellte Peking vorerst Mining unter Strafe und Ende September auch die Transaktionen mit Kryptowährungen. Nach Gensler habe die SEC weder die Absicht noch die Befugnis, den Handel mit digitalen Currencies zu verbieten. Viel mehr gehe es darum, den Verbraucherschutz für Anleger in den Krypto-Bereich einzubinden und mit anderen Bankaufsichtsbehörden zusammenzuarbeiten. Dafür sei es notwendig, dass die Überwachung von Kryptowährungen alleinig der SEC unterstellt sei.
IWF spricht sich für mehr Regulierung aus
Auch der Internationale Währungsfonds IWF meldete sich zu dem Thema. In einem Kapitel des aufkommenden Global Financial Stability Report, geben die Autoren an, dass es signifikante Störungen des Marktes gab, sowie Probleme durch Hacker-Angriffe. Auch wenn diese noch keine signifikanten Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität hätten, könnte sich das ändern, so die Autoren in ihrem Blog. Da Kryptowährungen jedoch mehr in den Mainstream vordringen, könnten sie potenziell Einfluss auf die breite Wirtschaft haben.
Ihnen zufolge, muss der Markt mehr reguliert werden, da durch die (pseudo-) Anonymität von Kryptohandel Datenlücken entstehen, die Probleme für Regulationen darstellen können. Außerdem berge dies ein Risiko für Geldwäsche und Finanzierung von Terrororganisationen.
Als ersten Schritt sehen die Autoren diese Datenlücken zu bereinigen, um die rasanten Entwicklungen im Krypto-Ökosystem und die damit verbunden Risiken zu überwachen. Der globale Charakter von Kryptowährungen bedeute, dass die grenzüberschreitende Koordinierung verbessert werden muss, so der IWF.
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