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Ist ETH-Staking nur etwas für Profis? Neue Diskussion über Dezentralität entfacht

Lido-Mitgründer Vasily Shapovalov ernte in der Vergangenheit immer wieder Kritik aufgrund seiner scharfen Aussagen. Nun behauptet er, das ETH Staking sei nur etwas für Profis und muss sich deshalb erneut vor der Ethereum Community rechtfertigen.

Auf der Devcon Bogata in Kolumbien machte er während einer kleinen Pressekonferenz folgende Aussage:

„Die meisten Ethereum-Staking-Validatoren sollten von professionellen Stakern und nicht von Hobby-Stakern betrieben werden.“

Empörung in der ETH-Community

Diese Aussage sorgt nun für große Kritik. Besonders diejenigen, die sich im hohen Maß an der Dezentralisierung von ETH beteiligen, sind empört. Die Community hinter Ethereum sieht in seiner Behauptung den ursprünglichen Plan der Kryptowährung verletzt.

Das schreibt „Marceau“ bei Twitter. Er stellt zwei völlig gegensätzliche Aussagen in den Vergleich: „Wir denken, dass der größte Teil des Einsatzes von professionellen Betreibern verwaltet werden sollte […]. Die meisten Solo-Betreiber sind nicht rational … sie tun es zum Spaß“ weiter schreibt er:

„Diese Art von Sprache ist im Grunde ein Angriff auf die Prinzipien der Dezentralisierung. Die Tatsache, dass diese Organisation 30% aller eingesetzten ETH hat und vor die Haustür eines wirtschaftlichen Angriffs gegen Ethereum klopft, ist ehrlich gesagt peinlich und sollte ein Weckruf für die Gemeinschaft sein.“

 Laut der Community sei bei dem ETH-Staking das grundlegende Problem gegeben, dass zahlreiche Anleger nicht auf die Dezentralisierung von ETH aus sind, sondern nur den Profit im Sinn haben. Diese Art der Investition würde mit solchen Aussagen noch mehr gestärkt. Ethereum verlor nach der Merge am 15. September deutlich an Wert, steig in den vergangenen Tagen jedoch wieder auf 1.327 USD auf. Die alternative Kryptowährung Ethereum Classic setzt noch auf das klassische Konsens-Verfahren. Doch auch hier gab es keine sonderlich positiven Kursbewegungen.

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