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IOTA-Gründer über Ethereum: „Dies ist das genaue Gegenteil eines erfolgreichen Geschäftsmodells“

Smart Contracts haben einen „grundlegenden Denkfehler„, Ethereum setzt auf das „Gegenteil eines erfolgreichen Geschäftsmodells„. Dies äußerte IOTA-Gründer Dominik Schiener in einem Gastbeitrag auf Cointelegraph.

Aktuell gebe es einen Hype um Dezentralisierten Finanzdienstleistungen (DeFi), so Schiener. Noch seien jene Smart-Contracts zwar eine Randerscheinung der Kryptobranche, doch auch diese sei potenziell Milliarden von Dollar schwer. Allerdings werde das „vielversprechende Konzept“ bislang von der Wirtschaft kaum genutzt. Dies sei wenig verständlich, so seine Auffassung. „Besonders große Unternehmen sollten händeringend jede sich bietende Chance ergreifen, um die immensen Kosten zu reduzieren, die bei der Abwicklung von Transaktionen durch das rechtliche Prozedere entstehen„. Demnach könnten Smart Contracts Verträge auf „vielen Ebenen vereinfachen„.

Langsame Umsetzung

Gemäß Schiener könnte die Nutzung von Smart Contracts der Wirtschaftswelt zahlreiche Vorteile bringen. Doch weshalb sind diese noch nicht im Mainstream angekommen? Der Argumentation des IOTA-Gründers zufolge seien es nicht zuletzt die Transaktionsgebühren, die „wohl eher früher als später für Kopfschmerzen“ sorgen. Die Ideallösung wäre daher ein Netzwerk, welches keinerlei Gebühren erhebt.

Bis dato sei Ethereum das beliebteste Smart-Contract-Netzwerk. Allerdings befinde sich der Marktführer in einer Zwickmühle. Je beliebter das Netzwerk werde, desto teurer die Nutzung. Dies sei das Gegenteil eins erfolgreichen Geschäftsmodells.

Schiener appelliert an die Krypto-Community. Diese sollte gemeinsam an einem Strang ziehen, und auf ein Ziel hinarbeiten. Es gelte nun Herausforderungen zu bewältigen. Hier nennt er unter anderem die „Umweltbelastung durch Mining„. Zwar ist er überzeugt davon, dass die Probleme gelöst werden. Allerdings sei es hierfür notwendig, dass die neuen Technologien allgemein akzeptiert werden. Dies sei nicht möglich, „solange sich die Entwicklerteams der Kryptobranche wie die gierigen Goldgräber im Kalifornien des 19. Jahrhunderts verhalten„.

IOTA im Aufwind

Zuletzt machte IOTA mit zahlreichen News von sich reden. Diese wurden von den Investoren größtenteils positiv aufgenommen. Dies schlägt sich auch auf die Kursentwicklung nieder. Binnen des letzten Jahres stieg der Preis der Kryptowährung um 1.125 Prozent. Immer mehr Anleger wollen IOTA kaufen, und setzen diesen Wunsch auch in die Tat um.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

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