Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Interview mit Abgeordneten: Einblicke in die Bitcoin-Politik El Salvadors

In einem Interview mit dem Nachrichtenmedium Cointelegraph betonte die Salvadorianische Abgeordnete Dania Gonzalez die Wichtigkeit des Bitcoins für die finanzielle Inklusion des Landes. Nach der Adoption der Leitwährung im September 2021 läuft die Benutzung durch die breite Masse allerdings nur schleppend.

Bukeles Strategie bereits erfolgreich

Nachdem die Interview-Führenden die Abgeordnete zur aktuellen Lage in El Salvador befragten, erklärte diese augenscheinlich entspannt, dass man zum aktuellen Bitcoin-Preis nachkaufen solle. „Jetzt ist die Kryptowährung am Boden, das passiert und es ist normal. Anstatt traurig zu sein, anstatt zu denken, dass Sie das Geld ihrer Investition verloren haben, ist es an der Zeit, mehr Bitcoins zu kaufen, denn jetzt ist der Preis günstig. Das ist die Strategie.“

Diese Strategie habe sich bereits als erfolgreich erwiesen, wie Gonzalez bekräftigte. Demnach nutzte der Präsident die Einlagen des Bitcoin-Trusts bei der Errichtung eines Tierkrankenhauses  – unter anderem seien auch zwanzig moderne Schulen geplant, die für die Bevölkerung errichtet werden sollen.

Aushebelung des Bankenmonopols

Ein Grund für den Entschluss, Bitcoin als neues Zahlungsmittel zu benutzen, waren die hohen Transaktionsgebühren, die Banken auf Überweisungen aus dem Ausland in die Heimat erhoben. Die junge Abgeordnete steht hinter der Entscheidung: „Es eröffnet unabhängigen Händlern die Möglichkeit, ein neues Zahlungsgateway zu haben, weil sie selbst zwischen verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten entscheiden können. Sie zahlten eine Provision, die bis zu 9 % für jeden Einkauf betragen konnte.“

Zuletzt hebt sie die Wichtigkeit von Kryptowährungen im Allgemeinen hervor und betont die große Rolle für die vom Bankensystem „ausgeschlossene Bevölkerung.“ Mit einem Investment in Bitcoin steige also nicht nur der Wert der eigenen Wallet, es würden auch humanitäre Ziele unterstützt. Die Kritik internationaler Beobachter, insbesondere des IWF, bleibt indes trotzdem bestehen.

Bild von Pexels auf Pixabay 

Gib den ersten Kommentar ab

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert