Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor sogenannten Meme-Token wie Shiba Inu oder Dogecoin. Dies geht aus dem Global Financial Stability Report October 2021 hervor.
So seien zahlreiche der besagten Token lediglich zu Spekulationszwecken geschaffen, „und ihr Preis wurde stark von Trends in den sozialen Medien beeinflusst„. Außerdem, so der IWF weiter, würde die Krypto-Branche zahlreiche Betrugsrisiken bergen.
Das Risiko von Investments in Kryptowährungen macht die Institution unter anderem an folgendem fest: zwischenzeitlich habe es mehr als 16.000 an verschiedenen Krypto Börsen gelistete Token gegeben. Aktuell seien es nunmehr 9.000 Stück. Zahlreiche Anleger hätten Totalausfälle des Kapitals zu erdulden gehabt.
Allerdings sieht der IWF neben Risiken auch Chancen. Insgesamt sei ein rasantes Wachstum zu konstatieren. Dieses, so die Argumentation, könnte nicht zuletzt sogar den traditionellen Geldinstituten zusetzen. So gebe es eine Konkurrenz zwischen Stablecoins und Bankeinlagen.
In der Tat teilen auch wir die Auffassung des IWF dergestalt, dass Investitionen in die digitalen Assets hochspekulativ sind. Wer Kryptowährungen kaufen möchte, der sollte sich dessen bewusst sein. Ein kalkuliertes Risiko kann jedoch, das hat die Vergangenheit deutlich gezeigt, hohe Renditen nach sich ziehen. Weshalb sich die Argumentation des IWF ausdrücklich gegen Meme-Coins richtet, das scheint fragwürdig, da es auch jenseits dieser Token zahlreiche Trendwährungen ohne intrinsischen Wert gibt.
Bild von Gino Crescoli auf Pixabay
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