In Deutschland werden jährlich rund 24 Pakete pro Kopf versendet. Damit rangiert die Bundesrepublik an zweiter Stelle hinter China. Der Wert im Reich der Mitte spiegelt allerdings nur die Paketsendungen um Peking und Shanghai dar. Dessen bereinigt könnte es sogar sein, dass niemand so viele Pakete verschickt und erhält wie die Deutschen. Wie eine neue „Handelskontor„-Infografik aufzeigt, profitiert die Deutsche Post erheblich von dem Online-Shopping-Trend, der durch die Pandemie nochmals befeuert wurde.
In Italien sind es gemäß einer Schätzung aus dem Hause „Mc Kinsey“ hingegen lediglich 2 Pakete pro Kopf. Schweden kommt auf 6, die Schweiz und Österreich auf 9 bzw. 14.
Weltweit werden immer mehr Pakete versendet. Die Anzahl der Paketlieferungen belief sich im vergangenen Jahr auf 103 Milliarden. Im Jahr 2013 waren es hingegen 36 Milliarden. Der Anstieg schlägt mit 186 Prozent zu Buche.
In Deutschland wiederum stellte die Deutsche Post DHL den Vorjahresrekord bereits Ende November ein. Für das Gesamtjahr erwartet der Logistikkonzern ein Plus von knapp 15 Prozent.
Deutsche Post Aktien im Aufwind
Von den Top 500 Online-Shops in Deutschland nutzen rund 81 Prozent die Dienste von DHL. Am zweithäufigsten wird Click & Collect (25%) genutzt, gefolgt von Hermes (21%) und DPD (19%), wobei Mehrfachnennungen möglich sind, da zahlreiche Unternehmen mit mehreren Logistikern zusammenarbeiten.
Indes geht aus der Infografik hervor, dass die Google-Nachfrage nach „Deutsche Post Aktien“ im Krisenjahr einen Höhepunkt erreichte. Das höchste Suchvolumen wurde im März registriert, doch auch im November suchten überdurchschnittlich viele Anleger nach Wertpapieren des im DAX notierten Konzerns.
Dass die Deutsche Post von der aktuellen Entwicklung profitiert, verdeutlicht auch ein Blick auf die Kursentwicklung des börsennotierten Unternehmens. Binnen eines Jahres kletterte die Marktkapitalisierung um 21 Prozent nach oben. Im selben Zeitraum erhöhte sich die Notierung des DAX lediglich um 2,7 Prozent.
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