51 Prozent der Bürger in Europa sind vollständig gegen COVID-19 geimpft. Nordamerika kommt auf einen Anteil von 45,6 Prozent, Schlusslicht ist Afrika mit einer Impfquote von 4 Prozent, wie aus einem aktuellen Bericht von Our World in Data hervorgeht.
Deutschland liegt mit einem Anteil von 64 Prozent sogar deutlich über dem europäischen Durchschnitt, zählt allerdings nicht zu den absoluten Spitzenreitern – so sind es in Spanien beispielsweise 77,4 Prozent.
Geht es nach dem amtierenden US-Präsidenten Joe Biden, dann soll bis Ende 2022 70 Prozent der Weltbevölkerung vollständig geimpft sein.
Impfung und die Wirtschaft
Indes mehren sich die Berichte darüber, dass Akteure aus der Wirtschaft zunehmend nervös werden. Aufgrund der teilweise geringen Bereitschaft der Bürger fordern einige Unternehmen sogar, dass der Staat jene unentschlossenen Bürger mit Geldprämien überzeugt.
Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer verkündete unlängst, dass nahezu jeder Vierte seiner Betriebe nicht wisse, ob alle Mitarbeitenden geimpft seien. Einige Aufträge müssten aufgrund dieser Unsicherheiten verschoben oder sogar auf Eis gelegt werden.
Die Ökonomin Nora Szech rechnete hoch – und publizierte die Ergebnisse in einer Studie -, dass man die Impfbereitschaft um etwa 10 Prozentpunkte steigern könnte, sofern es für das Impfen 100 Euro als Boni gäbe. Bei einer Summe von 500 Euro wären sogar weitere 10 Prozentpunkte denkbar.
Bild von torstensimon auf Pixabay
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