Die Preise für Immobilien in dichter besiedelten ländlichen Kreisen stiegen zwischen April und Juni durchschnittlich um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dies geht aus einer „Block-Builders“-Erhebung hervor.
Demnach steigen die Immobilienpreise deutschlandweit signifikant – auch in den Metropolstädten. Allerdings falle der Anstieg dort mit 6,5 Prozent niedriger aus. Einen Einfluss hierauf habe auch die Corona-Krise, so das Research-Portal. Verglichen mit Resteuropa zeigt sich, dass die Wohneigentumsquote in Deutschland besonders gering ausfällt. Diese liegt bei 51,1 Prozent. Den Spitzenwert erreicht Rumänien mit 95,8 Prozent.
Auch die „Frankfurter Allgemeine“ konstatiert in einem Artikel, dass die Pandemie den Immobilienmarkt verändert habe. Zwar setze sich der generelle Preisanstieg für Immobilien fort. Allerdings gebe es große Unterschiede bei den Immobilienarten. Während es bei den Wohnimmobilien wenig Veränderung gebe, steige das Risiko für Gewerbeimmobilien durchaus. Immobilienbesitzer oder Anteilseigner entsprechender Aktien sollten dies berücksichtigen, so die Frankfurter Allgemeine.
Internationaler Vergleich
Hotels, Kaufhäusern und derlei mehr brechen die Umsätze teilweise dramatisch ein. Noch wirkt sich dies nur geringfügig auf die Vermietung von Gewerbeimmobilien aus. Dies könnte allerdings spätestens dann kippen, wenn die Regelungen zum Insolvenzrecht wieder normal in Kraft treten. Im Angesichts der Corona-Krise setzte diese die Bundesregierung teilweise aus. Logistikimmobilien und deren Besitzer wiederum könnten zu den großen Profiteuren der Krise zählen, da der Andrang auf Online-Shops dieser Branche einen kräftigen Schub verpasst. Dies stellt Christoph Platt von „Fundresearch“ in den Raum.
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