Der bankrotte Kreditgeber Celsius Network erarbeitet derzeit einige Möglichkeiten, den Gläubigern ihre Gelder auszuzahlen. Das US-amerikanische Insolvenzgericht im Bezirk New York genehmigte nun einen Plan des Unternehmens.
Nun darf Celsius die verbleibenden Altcoins in Bitcoin und Ethereum umwandeln. Damit möchte das Unternehmen sicherstellen, den Gläubigern ihr Geld zurückzahlen zu können. Richter Martin Glenn stimmte dem Antrag mit folgender Absicht zu:
„Celsius wird ab dem 1. Juli 2023 dazu berechtigt, alle Krypto-Vermögenswerte, mit Ausnahme von Token, die mit Withhold- oder Custody-Konten verbunden sind, zu verkaufen oder in BTC oder ETH zu tauschen.“
Das Warten der Gläubiger könnte ein Ende haben
Aufgrund dieses Urteils könnte das Warten der Gläubiger nun endlich ein Ende haben. Diese warteten bereits seit vergangenem Jahr auf ihre Gelder. Bisher war es dem Unternehme nicht möglich, die Schulden zu begleichen.
Mit den neuen Möglichkeiten, bald Bitcoin und Ethereum verkaufen zu können, könnte sich die Liquidität schnell erholen.
Celsius wurde im Mai dieses Jahres von dem Kryptokonsortium Fahrenheit übernommen. Das Unternehmen erarbeitet aktuell eine neue Geschäftsführung. Dabei soll auch der Insolvenzplan überarbeitet werden.
Nun wird es jedoch zunächst darum gehen, die Liquidität durch die Verkäufe zu erhöhen, damit die ersten Gläubiger ihre Gelder zurückerhalten. Genaue Details wurden bisher jedoch nicht veröffentlicht.
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