Es gab eine Zeit, da zählte IOTA (MIOTA) zu den nach Marktkapitalisierung wertvollsten Kryptowährungen. Inzwischen notiert die Cyberdevise weit abgeschlagen auf dem 68. Platz. Viele haben sie im Zuge des Preisverfalls schon abgeschrieben, andere hingegen wittern gerade jetzt Chancen.
Geht es nach Moritz Draht vom Branchenportal „BTC-ECHO“, dann bahnt sich bei IOTA das lang erwartete Update „Coordicide“ an. Mit diesem möchte das Netzwerk das alte Versprechen der Dezentralität einlösen. Sollte es tatsächlich hierzu kommen, dann könnte nicht weniger als eine neue Ära eingeleitet werden. Ob es dazu kommt, scheint jedoch immer noch ungewiss.
Bereits im Jahr 2018 nämlich kündigte das Team der IOTA-Stiftung mit Sitz in Berlin das Projekt des Coordicide an. Nun aber, so Draht, „zeichnet sich jedoch grünes Licht für das lang erwartete Update ab, mit dem sich IOTA wieder auf die Landkarte in der IoT-Entwicklung setzen könnte„.
Unterdessen sind längst nicht alle so optimistisch, was die Abschaffung des zentralen Koordinators im Tanglenet von IOTA anbelangt. Wie das Informationsportal „Block-Builders“ unter Rekurs auf Sergey Ivancheglo berichtete, gebe es inzwischen sogar Gerüchte dergestalt, dass der Coordicide in Gänze aufgegeben wird. Diese wurden zwar eiligst negiert, doch sicher ist nur, dass nichts sicher ist.
Insbesondere im Jahr 2017 und 2018 gab es einen massiven Hype rund um IOTA und die Technologie des Tangles sowie die Möglichkeiten, welches dieses Netzwerk durch extrem skalierbare Transaktionen zu bieten versprach. Die fehlende Dezentralität jedoch war und ist ein großes Problem im Wettbewerb mit anderen Projekten. Sollte der Coordicide also eines Tages tatsächlich erfolgreich durchgehen, dann scheinen die Chancen tatsächlich nicht schlecht dafür zu sein, dass auch der IOTA Preis wieder durch die Decke geht. Wer IOTA kaufen möchte, der sollte sich des hohen Risikos bewusst sein, hat jedoch im selben Atemzug auch die Chance, hohe Renditen mit diesem Investment einzufahren.
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