Die digitalen Welten des Metaverse erhalten immer mehr Aufmerksamkeit. Im Internet bieten sie Unternehmen die Möglichkeit einer Werbeplattform. Privatkunden können hier Kontakte knüpfen und teilweise echtes Geld verdienen. Immer mehr Marken arbeiten daran, hier einen Platz zu erhalten.
Frankreich möchte jetzt offenbar ein ganz persönliches Metaversum erarbeiten. Das teilte das Wirtschaftsministerium am 11. April über eine Pressemeldung mit. Damit möchte man mit der Zeit gehen und großen Unternehmen wie META Konkurrenz machen.
Jean-Noel Barrot, der stellvertretende Minister für digitale Entwicklungen, sieht großes Potenzial in der Technologie. Er beschreibt die Pläne des Landes wie folgt:
„Die Entwicklung immersiver virtueller Universen bringt starke technologische und wirtschaftliche Versprechungen für die Zukunft. In Übereinstimmung mit den Verpflichtungen, die der Präsident der Republik bei der letzten Präsidentschaftswahl vor den Franzosen eingegangen ist, will sich Frankreich mit einer ehrgeizigen Strategie ausstatten, damit dieser immersive digitale Übergang nicht auf Kosten unserer technologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Souveränität geht.“
Privatpersonen und Unternehmen sollen über die Pläne mitentscheiden
Das Ministerium gab über die Pressemitteilung bekannt, dass von nun an Verbände, Bürger, Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Meinung zu dem Thema abgeben können. Die Behörden möchten wissen, welchen Standard sich die Mehrheit der Menschen in Bezug auf das geplante Metaversum wünscht.
„Es wird ab heute eine öffentliche Konsultation bei allen Stakeholdern eingeleitet, um ihre Erwartungen und Perspektiven zu diesem aufstrebenden Thema zu sammeln.“ Heißt es in der Mitteilung.
Der Zeitpunkt für diese Pläne ist ein besonders günstiger. Denn es soll heute über das geplante MiCA-Regulierungspaket entschieden werden. Demnach könnten alle europäischen Länder schon bald einige Regulierungen und Standards in Bezug auf Kryptowährungen einführen.
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