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Fondsmanager über aktuelle Marktphase: Korrektur ist gesund

Nachdem der Kryptomarkt rund um Bitcoin, NFTS und das Metaverse im vergangenen Jahr seinen Höhepunkt erreichte, blicken viele Investoren jetzt auf rote Zahlen. In einem Gespräch mit BTC-ECHO beschreiben zwei Fondsmanager nun, wie sie der Zukunft entgegenblicken. 

Krise wird Bullshit vom Markt spülen 

Dass der Kryptomarkt exponentiell wächst, verdeutlichen demnach die Investitionen, die Wagniskapitalgeber im Vergleich zum letzten Jahr getätigten haben. Während es 2020 noch 3,1 Milliarden US-Dollar waren, pumpte man 2021 25 Milliarden in den Markt. Hightech-Gründerfond-CEO Alex von Frankenberg erklärt die Situation: „Bitcoin und Nasdaq kletterten nur wenige Tage voneinander entfernt auf ihre Allzeithochs. Gleichzeitig zogen dunkle Wolken am Horizont auf: Das Wirtschaftswachstum verlangsamte sich, Energiepreise und die Inflation gingen nach oben. Corona war noch am Lodern, Lieferketten waren gestört – irgendwie fühlte sich der Boom ein wenig surreal an.“

Benjamin Horvath vom Investmentfonds Blockrocket hält die Korrektur für gesund und sieht Vorteile: Start-ups müssen sich mehr rechtfertigen. Ich glaube, die Krise wird so einiges an Bullshit vom Markt spülen, den wir in den letzten Monaten gesehen haben. Das ist gut für alle, die echte Innovationen verfolgen“.

Nach dem Gewitter werden neue Champions entstehen

Obwohl viele Anleger ausschließlich Schlechtes in einem Bullenmarkt sehen, ist von Frankenberg optimistisch. So würden in Krisen die besten Unternehmen gegründet werden. Demnach seien zum Beispiel Microsoft oder Facebook aus jeweils zwei Krisen entstanden. DeFi, NFTs und das Metaverse werden nicht verschwinden. Im Gegenteil: Nach dem reinigenden Gewitter werden neue Champions entstehen“.

Foto von Mathew Schwartz 

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