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Fleischerzeugung trotz rasantem Anstieg des China-Exports um 1,6 % rückläufig, während sich Plus bei vegetarischer und veganer Ersatzprodukte auf 42 % beläuft

Die Fleischproduktion in Deutschland sank 2020 gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent. Deutlich anders verhält es sich bei der Herstellung von vegetarischen und veganen Fleischersatzprodukten: wie aus einer neuen „Handelskontor“-Infografik hervorgeht, nahm diese vom Q2 2019 zum Q2 2020 um 42 Prozent zu

Insgesamt wurden im Corona-Krisenjahr in der Bundesrepublik 57,6 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 670,1 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet. Wie die Infografik aufzeigt, zeichnet sich in der Industrie ein Trend ab: während seit nunmehr 4 Jahren weniger Schweine geschlachtet werden, lässt sich gegenteiliges von Geflügel behaupten, so die Daten des Statistischen Bundesamtes.

In Deutschland leben dieser Tage 2,6 Millionen Veganer – das sind doppelt so viele wie noch vier Jahre zuvor. Auch die Anzahl der Vegetarier steigt stetig. Dennoch sinken die Schlachtmengen nur geringfügig. Einer der Gründe hierfür: der Exportmarkt. Insbesondere China wird ein zunehmend wichtiges Abnehmerland. Wurde im Jahr 2018 noch Fleisch (ohne Geflügel) für 558,7 Millionen ins Reich der Mitte exportiert, waren es im Jahr darauf bereits rund 1,25 Milliarden Euro. Der Anstieg schlägt mit 113 Prozent zu Buche.

Nachhaltigkeit-Trend

Der Trend hin zu einer fleischarmen oder fleischlosen Ernährung zeigt sich indes nicht nur in Deutschland. Dies lassen zumindest Daten der USDA Foreign Agricultural Service naheliegend erscheinen. Demnach sank der weltweite Konsum von Fleisch in den letzten 2 Jahren. So wurde 2020 3,1 Prozent weniger Fleisch verzehrt, als noch 2018.

Börsen-Hype

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