Mit dem Strom, der für das Mining von Kryptowährungen verbraucht wird, könnten ganze Länder versorgt werden. Das möchte Ethereum jetzt ändern und fortan nachhaltiges Mining betreiben.
Bisher machte die zweitgrößte Kryptowährung beim Schürfen von Coins, von der Proof-of-Work Methode gebrauch. Dieses Verfahren ist jedoch dafür bekannt, enorm viel Strom zu verbrauchen, damit steht sie schon lange in der Kritik.
Ethereum veröffentlichte schon vor einem Jahr die Pläne, wie die Kryptowährung bald nachhaltiger werden soll. Das wird mit dem Upgrade V2 möglich, damit stellt Ethereum auf das deutlich stromsparendere Proof-of-Stake Verfahren um.
„Lassen wir Ethereum wachsen, bis es mächtig genug ist, um der gesamten Menschheit zu helfen“
Die Umstellung auf das neue Verfahren wurde in insgesamt fünf Schritten durchgeführt. Der letzte Schritt ist das Upgrade V2 und soll noch in diesem Jahr vollständig veröffentlicht werden. Die Vision von Ethereum ist es „Eine digitale Zukunft auf globaler Ebene“ zu sein. „Lassen wir Ethereum wachsen, bis es mächtig genug ist, um der gesamten Menschheit zu helfen“, heißt es auf der Website. Da gehört der Punkt Nachhaltigkeit natürlich dazu und den geht Ethereum jetzt groß an.
Auch der Verwaltungsrat Daniel Knoblach, von Fair Alpha, dem Finanzberatungsinstitut in Luxemburg ist froh über den Schritt: „Sehr viele der neuen Krypto- und Blockchain-Projekte werden derzeit bereits auf Proof-of-Stake statt auf den energiehungrigen Proof-of-Work-Blockchains erstellt. Mit Ethereum will nun auch die Nummer zwei der Kryptos in absehbarer Zeit seinen Verifizierungsmechanismus auf Proof-of-Stake umstellen.“
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