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Edward Snowden warnt vor digitalen Zentralbankwährungen

Edward Snowden warnt vor digitalen Zentralbankwährungen. Die Gefahr sei sehr einfach zu erkennen, wie er in einem Interview mit der Filecoin-Stiftung betonte. Anders als dezentrale Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) oder Ethereum (ETH) sind digitale Zentralbankwährungen – der Name lässt es erahnen – zentralisiert, unterliegen also staatlicher Kontrolle.

Snowden sieht die Gefahr für die finanzielle Unabhängigkeit der Bürgerinnen und Bürger. Demnach könnten Regierungen die Währungen nutzen, um die Freiheiten immer stärker einzuschränken.

Befürworter von Zentralbank-Kryptowährungen versprechen sich Vorteile für den Staat. So könnten die Transaktionen überwacht werden, was nicht zuletzt bei der Erkennung von Finanzkriminalität hilfreich sei. Auch im Falle einer Inflation sind Vorteile denkbar: so könnte das digitale Zentralbankgeld so programmiert werden, dass es auf dem Konto der Bürger automatisch weniger wird.

Zentralbankwährungen: Nutzen und Missbrauch

Das Thema erhitzt die Gemüter. Fest steht, dass immer mehr Staaten bestrebt sind, jene Währungen zu entwickeln. Dezentrale Kryptowährungen könnten Nutznießer hiervon sein, da es ein großes Interesse zahlreicher Akteure an Unabhängigkeit zu geben scheint.

Stand heute spricht vieles dafür, dass digitale Zentralbankwährungen positive Auswirkungen haben könnten. Beispielsweise wenn es darum geht, der organisierten Kriminalität das Leben schwer zu machen. Im Gegenzug kann ein derartiges System auch missbraucht werden, weswegen es in absehbarer Zeit wohl eher ein Nebeneinander unterschiedlicher Systeme und Währungen geben wird.

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