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Doch digitales Gold? Bitcoin korreliert stärker mit Edelmetallen

Der Bitcoin korreliert wieder stärker mit Edelmetallen, konkret mit dem Philadelphia Gold and Silver Index (XAU). Analysten der Bank of America werten dies als Zeichen dafür, dass Anlegerinnen und Anleger die nach Marktkapitalisierung wichtigste Kryptowährung wieder stärker als sicheren Hafen in unsteten Zeiten sehen.

Häufig wurde und wird Bitcoin als digitales Gold bezeichnet. Marktbeobachter meinen, gewisse Ähnlichkeiten zu erkennen, beispielsweise sind beide Assets endlich: während Goldvorkommen durch die Natur begrenzt sind, sieht die Bitcoin-Konzeption vor, dass es nie mehr als 21 Millionen BTCs geben kann. Allerdings geriet das Narrativ zuletzt stark ins Wanken. Gerade zu Beginn der russischen Invasion kam die Cyberdevise stark unter die Räder, und wurde von den allermeisten vor allem als hochriskantes Asset betrachtet.

Eingangs genannte Korrelation ist inzwischen auf 0,6 gestiegen, wohingegen sie im April noch negativ war. Ist der Wert positiv, bewegen sich die beliebten Anlageprodukte tendenziell in dieselbe Richtung. Der Maximalwert von eins steht für eine komplett parallel verlaufende Kursentwicklung.

Und während nun bemerkenswerterweise die Korrelation zu Gold und Silber steigt, entkoppelt sich Bitcoin zunehmend vom Aktienmarkt, konkret vom Nasdaq 100. Die Korrelation ist hier mit 0,72 zwar noch immer etwas höher, allerdings ist sie rückläufig.

Wir empfehlen, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Es gibt unserer Meinung nach plausible Argumente, die dafürsprechen, dass sich Bitcoin mittel- bis langfristig als Krisenanker entwickelt. Noch allerdings scheint es uns jedoch zu früh, davon zu sprechen.

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