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Diese Pläne hat die neue „Ampel“-Regierung für Kryptowährungen

Die neue Regierung aus SPD, FPD und Grünen haben kürzlich ihren Koalitionsvertrag für die kommende Legislaturperiode vorgestellt. Darin finden sich auch Neuerungen zum Umgang mit digitalen Währungen.

Scholz war bisher kein Krypto-Fan

Olaf Scholz, der wahrscheinlich den neuen Bundeskanzler stellen wird und in der vergangenen Legislaturperiode als Finanzminister tätig war, hatte in der Vergangenheit Bedenken zu Kryptowährungen geäußert. Bei einem Bürgerdialog im Jahr 2018 zweifelte Scholz an der Bedeutung von Bitcoin und Co., wie Reuters berichtete: „Ob das Währungsmodell eine Perspektive hat, würde ich heute bezweifeln.“ Er merkte anschließend an, dass der Energieaufwand, der für die Rechenkapazitäten für Validierungsprozesse anfällt, wohl nicht gedeckt werden könne.

Doch mit seiner Einschätzung lag der Neukanzler falsch. Der Kryptomarkt boomte in den letzten 3 Jahren und die damit verbundenen Chancen, scheint auch die neue Bundesregierung erkannt zu haben. In dem 177 Seiten langem Koalitionsvertrag sprechen sich die Parteien für eine Verbesserung der europaweiten Regulierungen aus. Neben dem Stärken von Aufsichtsbehörden will das Dreierbündnis Kryptobörsen verpflichten, die Identität ihrer Kunden festzuhalten, sowie Überweisungen zu dokumentieren. Damit sollen der Geldwäsche und der Terrorfinanzierung durch Kryptowährungen Einhalt geboten werden.

Kommt die Kapitalerwerbssteuer auch für Krypto-Geschäfte?

So scheint die Bundesregierung die Regulationsaufsicht an die Europäische Union abgeben zu wollen. Dass sich die Steuerpflicht in Deutschland trotzdem ändern könnte, darüber schreibt der Coin-Ratgeber in einem Artikel. Momentan fallen auf Gewinne durch den Verkauf von Kryptowährungen, zum Beispiel durch Staking oder Lending, keine Steuern an, solange die Token über ein Jahr lang gehalten werden.

Aber durch die große Geldmenge, die für festgelegte Investitionen im neuen Koalitionsvertrag benötigt wird, wären die Einnahmen durch eine Besteuerung stark gebraucht. So könnte Deutschland dem österreichischen Vorbild folgen und zukünftig 25 % Kapitalerwerbssteuer auf Gewinne aus Krypto-Geschäften erheben.

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Bild von Siobhan Dolezal auf Pixabay

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