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Deutsche bewegen sich wieder weniger, sind allerdings deutlich mobiler als im Frühjahr

Im Angesicht der Corona-Krise nimmt die Mobilität der Deutschen wieder ab. Dies geht aus Daten der Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom und Telefónica hervor. Am 14. November waren die Bundesbürger 13 Prozent weniger mobil, als am selben Tag des Vorjahres.

Wie die Daten aufzeigen, bewegten sich die Deutschen Mitte März am wenigsten. Zu dieser Zeit traten die bundesweiten Kontaktbeschränkungen in Kraft. Allerdings erhöhte sich der Wert rasch wieder.

Sommer, Sonne, Sonnenschein

Im Juni erreichte das Ausmaß der Mobilität wieder den Vorkrisenwert. Im Spätsommer und Anfang Herbst waren die Deutschen sogar weitaus häufiger unterwegs, als zum selben Zeitpunkt des Jahres 2019, als die Pandemie noch in weiter Ferne schien. Möglicherweise begünstigte dieses Verhalten sogar die sogenannte zweite Welle. Allerdings nahmen die Bürger ihre Situation anders wahr. Gemäß einer Erhebung des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums nahmen sich 43 Prozent der Deutschen im Corona-Sommer als weniger mobil wahr.

Die Mobilfunkanbieter stellten anonymisierte Bewegungsdaten zur Verfügung. „Die Daten zeigen uns, ob insgesamt die Mobilität der Bevölkerung nachgelassen hat„, so die Worte des RKI-Präsidenten Lothar Wieler. Er betonte ferner, dass es sich hierbei nicht um individuelle Daten handle, sondern um aggregierte und anonymisierte.

Transformation der Mobilität

Indes zeigt sich, dass die Corona-Krise einen großen Einfluss auf die Wahl der Transportmittel hat. Insgesamt wird deutlich weniger geflogen, als noch vor der Pandemie. Auch Zugreisen gehen zurück. Im Gegenzug wird mehr Auto gefahren, so die Ergebnisse einer Erhebung aus dem Hause „Teralytics„.

Bild von Ajay kumar Singh auf Pixabay

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