China landet mit einem Ausstoß von 11,54 Milliarden CO2-Emissionen im Jahr 2019 weltweit auf dem fragwürdigen ersten Platz. An zweiter Stelle stehen die USA mit 5,11 Milliarden Tonnen. Setzt man die Daten allerdings in Relation zur Einwohnerzahl, dann kippt das Bild.
Die Pro-Kopf-Emissionen liegen in den USA deutlich höher als im Reich der Mitte. Der Wert liegt rund 47,1 Prozent höher.
Deutschland landet bei den absolut ausgestoßenen CO2-Emissionen an sechster Stelle. Bei einem Vergleich auf Zeit zeichnet sich im Falle der Bundesrepublik allerdings eine Besonderheit ab: Im Jahr 2019 wurde 35,2 Prozent weniger CO2 freigesetzt, als noch im Jahr 1970. Anders die Entwicklung in den USA und vor allen Dingen in China. In den USA stieg der Wert um 8,9 Prozent, in China sogar um 1.168 Prozent.
Auswirkung der Corona-Krise auf CO2
Im Krisenjahr 2020 wurden weltweit 6,5 Prozent weniger CO2-Emissionen freigesetzt als Vorjahr. Selbst in China gab es einen Rückgang in Höhe von 2 Prozent, wie aus Daten des Carbon Monitor hervorgeht.
Wie die Infografik aufzeigt, sank der Wert in Spanien mit Minus 17,2 Prozent besonders stark. Das Land verhängte zuweilen besonders weitreichende Ausgangsbeschränkungen.
Der Negativtrend dürfte allerdings nur von kurzer Dauer sein, so die Einschätzung zahlreicher Experten. Nichtsdestotrotz erwarten diese, dass nachhaltige Aktien mittel- bis langfristig zu den großen Gewinnern zählen könnten.
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