Jesse Powell, seines Zeichens Kraken-CEO, befürchtet ein hartes Durchgreifen der US-Regulierungsbehörden gegen Kryptowährungen wie den Bitcoin. Dies erklärte er in einem Gespräch mit CNBC, wie „t3n“ berichtete.
Am Mittwoch soll der Börsengang der Krypto-Börse Coinbase erfolgen, und auch Kraken erwägt diesen Schritt. Allerdings könnte das Fahrwasser zunehmend trüber werden.
Powell sieht insbesondere bei einem von der US-Regierung geplanten Anti-Geldwäsche-Gesetz Risiken. Sollte diesen verabschiedet werden, dann müssten jene Bürger, die Krypto-Transaktionen im Wert von über 3.000 US-Dollar vornehmen, einen vollständigen ID-Check durchführen. Dies stünde entgegen dem Prinzip der meisten Kryptowährungen, so die Ausführungen des CEO.
Tendenz sinkend
Auch im Krypto-Markt bewegen sich kriminelle Akteure, so viel steht fest. Seriöse Akteure wie beispielsweise die IOTA-Stiftung warnen vor derlei Scams, wie wir unlängst berichteten. Gemäß einer Studie von „Chainanalysis“ verringerte sich der Anteil illegaler Aktivitäten bei den Transaktionen mit Kryptowährungen allerdings von 2 Prozent im Jahr 2019 auf 0,35 Prozent im vergangenen Jahr.
Ungeachtet der Skepsis hinsichtlich Regulierungsschritten ist Powell nach wie vor überzeugt davon, dass es aussichtsreich ist, in Kryptowährungen zu investieren. Wer jetzt Bitcoin kaufen möchte, der könnte mit diesem BTC gegen Jahresende womöglich bereits einen Lamborghini für rund 200.000 Dollar kaufen.
Große Differenz
Nach wie vor zeigt sich der Krypto-Markt volatil. Bei den Prognosen könnten die Unterschiede indes kaum größer sein. Während die einen sogar einen BTC-Kurs von einer Million Dollar für möglich halten, fürchten anderen einen Totalverlust.
Insbesondere in den vergangenen Wochen machten neben Bitcoin vor allen Dingen auch Altcoins von sich Reden. Immer mehr Anleger sind daher dieser Tage bestrebt, Digitalwährung wie Ethereum oder IOTA zu kaufen.
Bild von David Mark auf Pixabay
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