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Bitcoin-Suchanfragen auf Google: Nachfrage auf Tiefpunkt

Zu keinem Zeitpunkt binnen der letzten 12 Monate suchten in Deutschland weniger Google-Nutzer nach dem Suchbegriff „Bitcoin“ als Ende August. Der Google-Trend-Score, der das relative Suchvolumen angibt, notiert auf einem Wert von 32, wobei der Höchstwert von 100 für die größtmögliche Nachfrage steht. Auch in puncto Kurs notiert die Digitaldevise annähernd auf Jahrestief.

Dabei ging es beim Bitcoin Kurs alleine in den letzten 7 Tagen um 8,1 Prozent bergab. Marktbeobachter führen den Rückgang allen voran auf die jüngsten Entscheidungen der Notenbanken zurück. Unter anderem die Federal Reserve macht in puncto Inflationsbekämpfung ernst. Fed-Chef Jerome Powell hatte vergangenen Freitag klargestellt, dass die Zentralbank zur Reduzierung der Teuerungsrate auch konjunkturelle Folgeschäden in Kauf nimmt. Riskante Anlageklassen wie Kryptowährungen, so die Argumentation vieler, haben mit Zinsanhebungen zu kämpfen – und mit eben jenen Anhebungen gedenken Notenbanken vieler Staaten, der Krise Herr zu werden.

Darüber hinaus befürchten manche Anleger auch, dass es im Zuge der Causa Mt.Gox bald zu einem starken Bitcoin-Abverkauf kommen könnte. Konkret geht es um 137.000 Bitcoins aus den Beständen der insolventen Kryptobörse Mt.Gox, welche nun an die Gläubiger ausgezahlt werden sollen. Seit der Pleite von vor fast 10 Jahren konnten die Gläubiger nicht mehr auf ihre Bestände zurückgreifen, doch schon bald sollen die entsprechenden Coins ausbezahlt werden.

Allerdings spricht vieles dafür, dass die Auswirkungen eines Abverkaufes besagter Token allenfalls temporärer Natur sind. 137.000 Bitcoins entsprechen umgerechnet in etwa 2,8 Milliarden US-Dollar, wohingegen sich das tägliche Bitcoin-Handelsvolumen auf etwa 25 Milliarden US-Dollar beläuft.

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