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Bitcoin Streit: El Salvador schießt gegen US-Regulierungsbehörde nach Beschluss

Gestern erfolgte ein Beschluss der US-Senatoren Jim Risch, Bob Menendez und Bill Cassidy, gegen die Legalisierung des Bitcoins in El Salvador. In einer Pressemeldung gaben die drei Behördenmitglieder bekannt, dass ein Gesetz zur Rechenschaftspflicht für Kryptowährungen in El Salvador auf dem Weg sei. Der Präsident des Staates in Zentralamerika wehrt sich jetzt auf Twitter.

Bitcoin Legalisierung  – Dorn im Auge der USA

Im Rahmen des sogenannten Accountability for Cryptocurrency in El Salvador (ACES) Act fordern die drei Senatoren das US-Außenministerium auf, die Einführung des Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador zu überprüfen. Die finanziellen Änderungen des Landes werden als „potenzielles Risiko für das US-Finanzsystem“ und eine „Gefahr für den Dollar als Weltreservewährung“ gesehen. Dr. Cassidy erklärte weiter, dass diese Änderung die „Interessen der USA untergräbt“ und den „Geldwäschekartellen Tür und Tor öffnen würde“.

Erst Ende Januar forderte der Internationale Währungsfonds El Salvador dazu auf, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel wieder abzuschaffen. Die Risiken seien schlichtweg zu groß, so der IWF.

El Salvador weiterhin unbeeindruckt

Der Druck auf BTC, die Bitcoin App und den amtierenden Präsidenten El Salvadors Nayib Bukele wächst. Dieser reagierte allerdings wie gewohnt –  gelassen und selbstsicher und mit viel Empörung auf den Beschluss.

Bukele erhält Zuspruch

In einem Tweet erklärte der Präsident, dass seine Nation unabhängig und souverän handle, die US-Senatoren sich in Angelegenheiten einmischen würden, die sie nichts angingen und damit versuchen würden, etwas zu kontrollieren, das nicht kontrollierbar sei. Der Tweet erhielt daraufhin viel Zuspruch.

Es bleibt jetzt allerdings abzuwarten, ob neben der Mahnung des IWF und dem Gesetzesbeschluss weitere Konsequenzen auf das kleine Land am Pazifik zukommen werden.

Bild von Jeff Jacobs auf Pixabay 

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