Binance ist die führende Kryptobörse der Welt und muss sich nun der US-Justiz stellen. Die Behörden bekämpfen die Geldwäsche in den USA und während dieser Maßnahmen soll auch Binance seine Karten zeigen.
Auch die Plattform Coinbase wurde bereits überprüft
Im letzten Jahr wurden bereits bei Coinbase Untersuchungen durchgeführt. Diese haben offengelegt, dass die Plattform bei jedem vierten Listing von Insiderhandel Gebrauch machen könnte. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden von drei Experten in einem Artikel bei SSRN.com veröffentlicht.
Nun steht also Binance im Visier der Behörden. Konkret besteht der Verdacht auf einen Verstoß gegen den Bank Secrecy Act. Reuters berichtete darüber, dass die Kryptobörse bereits 2020 aufgefordert wurde, ihre Papiere offenzulegen.
Kryptobörse – danach sucht die US-Behörde
Die Behörden sind nicht nur daran interessiert, das Einhalten der Richtlinien des Bank Secrecy Act zu überprüfen. Der BSA dient zur Registrierung der Kryptobörse beim Finanzamt, wodurch Geldwäsche und illegalen Geldgeschäften Einhalt geboten werden soll.
Durch die langen Verzögerungen offizieller Antworten der Kryptobörse steht nun der Verdacht im Raum, dass Dokumente zerstört oder außer Landes gebracht worden sind. Jetzt wird also auch nach Mitteilungen dieser Art innerhalb des Unternehmens gesucht.
Ob die Kryptobörse den Aufforderungen der Behörde mittlerweile nachgekommen ist, ist noch unklar. Binance selbst gibt an, regelmäßig mit globalen Behörden zusammenzuarbeiten, konkrete Äußerungen zu den Untersuchungen gab es seitens der Geschäftsführung bisher noch nicht.
In Europa gilt eToro als führender Anbieter von Krypto-Assets. Hier sind bislang noch keine Vorwürfe oder Sonderüberprüfungen notwendig geworden. Bei anderen Anbietern wie Plus 500 lassen sich die digitalen Token als CFDs traden.
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