Zahlreiche Vereine und Fans warten weltweit verzweifelt auf ihr Geld, doch Iqoniq ist pleite. Dies berichtet die britische Sunday Times. Das in Monaco ansässige Unternehmen, eine der weltweit größten Fan-Engagement-Plattformen, ist bankrott und viele Menschen müssen mit einem Totalverlust ihrer angepriesenen Anlage leben. Denn jetzt werden Millionen Token der hauseigenen Kryptowährung wertlos.
Pandemie soll schuld sein
Eigentlich sollten Fans sich mit den Token nicht nur Mitsprache in den Vereinen sichern, sondern auch Vergünstigungen im Merchandise und Ticket-Verkauf erhalten.
Geschäftsführer Kazim Atilla erklärt laut futurezone.at den Bankrott: Die Pandemie habe dem Unternehmen schwer zugesetzt und sie in eine schwere finanzielle Lage gebracht. Dadurch warten jetzt nicht nur viele Privatpersonen, sondern auch viele Vereine und andere große Kunden, wie die spanische „La Liga“, auf ausstehende Zahlungen.
In einem kurzen Statement, das von Twitter User Enríque Gilmas veröffentlicht wurde, bestritt das Unternehmen indes pleitegegangen zu sein. Vielmehr würde die Firma nach Rücksprache mit den Behörden nun schlicht „aufgelöst“ werden.
Otro capítulo para la oscura historia de la @RealSociedad con sus patrocinadores principales. #RealSociedad #Iqoniq pic.twitter.com/5HNLPgiJAo
— Enrique Gílmas 🇪🇺 (@HenryOt96) January 28, 2022
Auch Bayer Leverkusen betroffen
Das englische Team „Crystal Palace“ schien sich der Risiken schon früher bewusst gewesen zu sein. Sie beendeten die Partnerschaft vorzeitig. Doch auch sie warten bis heute auf versprochene, aber nicht geleistete Zahlungen. Auch Bayer Leverkusen war offizieller Iqoniq Partner und dürfte nun mit Verlusten durch fehlende Sponsoring-Einnahmen leben müssen.
Gib den ersten Kommentar ab