Anfang Mai kündigte die Zentralafrikanische Republik (CAR) die Adoption von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel an. Mit dem nun veröffentlichten Projekt-Entwurf „Sango“ soll ein Investment-Zentrum entstehen, das von der Politik unterstützt wird. Gleichwohl möchte man eine digitale Nationalbank und eigene Wallets entwickeln. Der Internationale Währungsfonds kritisiert unterdessen diesen Schritt und erwartet wirtschaftliche Schwierigkeiten.
Krypto-Initiative Sango
Wie der Präsident, Faustin-Archange Touadéra, am Dienstag vergangener Woche bekannt gab, soll das Sango Krypto-Projekt „über Politik und Regierung hinauswachsen und hat das Potenzial CAR’s Finanzsystem umzuformen.“
Following the unanimously adoption by the National Assembly of the #BTC legal tender status, we are pleased to showcase the first concrete initiative! It goes beyond politics&administration & has the potential to reshape #CAR’s financial system! #bitcoinhttps://t.co/1oxLHOen6q
— Faustin-Archange Touadéra (@FA_Touadera) May 24, 2022
Mit dem „Bau des ersten legalen Krypto-Zentrums im Herzen Afrikas“ sollen Investoren angelockt werden, die durch günstige rechtliche Rahmenbedingungen eingebürgert werden können. Des Weiteren sollen alle Krypto-Transaktionen steuerfrei sein und der Grunderwerb staatlich subventioniert werden.
Metaverse, NFTs und Wallets: Nur Buzzwords oder harte Versprechen?
Anschließend kann man von der Gründung einer digitalen Nationalbank lesen, die im Rahmen der Krypto-Insel geschaffen werden soll – die „Banque Nationale Digitale de la Republique Centrafricaine“ ist bisher aber nur ein Entwurf, genauere Angaben gibt es noch nicht.
Am Ende werden noch die Ziele Metaverse, NFTs und Tokenisierung aufgeführt, die mittlerweile von so gut wie jedem neuen Krypto-Projekt benutzt werden. Ob diese Buzzwords einfach nur für Marketingzwecke benutzt wurden oder letztlich umgesetzt werden, bleibt dahingestellt.
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