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Anleger stehen wohl vor Totalverlust: Insolvenz der Kryptobörse „My Crypto Wallet“

Der Handel von Kryptowährungen auf der Börse „My Crypto Wallet“, mit Sitz in Melbourne, wurde nach übereinstimmenden Medienberichten eingestellt.  Die australische Kryptobörse ist augenscheinlich gänzlich zusammengebrochen. So wurde das Trading auf dem Handelsplatz gestoppt und Investoren befürchten den totalen Verlust ihrer Beteiligungen.

Australische Kryptobörse muss Aktivität einstellen

So teilte die australische Aufsichtsbehörde ASIC mit, dass schon seit dem 3. Dezember Insolvenzverwalter aktiv sind. Nach eigenen Angaben zählt die Plattform, die seit 2017 aktiv ist, über 20.000 Wallets von Anlegern. Und diese könnten jetzt das Nachsehen haben.

Im Gegensatz zu traditionellen Finanzsystemen wie Banken müssen Kryptobörsen in Australien die Investitionen ihrer Anleger nicht absichern. Dies macht es für die Betroffenen schwierig, die Verluste von den Plattformen zurückzufordern. In Australien wurde nach Bekanntwerden der Insolvenz Rufe nach stärkerer Regulierung von Tauschplattformen laut.

Der Zusammenbruch kam nicht unerwartet

Es ist nicht das erste Mal, dass My Crypto Wallet Probleme mit offiziellen Stellen hatte. Nach Berichten ging die ASIC schon Anfang des Jahres einigen Beschwerden über die Plattform nach. Im Jahr 2019 wurde, nach einem Streit mit der Nationalbank des Landes, das Vermögen der Börse komplett eingefroren.

Ein abschließender Insolvenzbericht wird für den 17. Dezember erwartet. Anscheinend suchen die Betreiber auch einen Käufer für die „technologische Infrastruktur“ der Plattform. Mit My Crypto Wallet geht schon die zweite australische Kryptobörse dieses Jahr bankrott. Blockchain Global Limited musste seine Aktivität im Oktober einstellen und sieht sich jetzt der Forderung der Investoren von 13 Millionen USD ausgesetzt.

Selbst, wer nur 1000 Euro anlegen möchte, sollte seine Anlagen mit Bedacht wählen. Unregulierte Plattformen sind zu meiden. Besser sind Plattformen mit offizieller Lizenz wie etwa eToro.

 

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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