Die ukrainische Regierung hat eigens eine Website und ein Spendenkonto für Kryptowährungen eingerichtet: Aid For Ukraine. Dort können Nutzer Spenden in 10 verschiedenen Digitalwährungen einreichen. Über Nacht sollen umgerechnet mehr als 50 Millionen US-Dollar zusammengekommen sein.
Gespendet werden kann mit Bitcoin, Ethereum, Tether, Polkadot, Solana, Dogecoin, Monero, ICON und NEO. „Hodler“ sollen darüber hinaus auch die Möglichkeit haben, mit Fiatgeld zu spenden. Konkret in USD, EUR,GBP, AUD und CAD.
Wie Coindesk berichtete, hat Präsident Zelenskyy nun auch einen Gesetzesentwurf unterzeichnet, wonach Kryptowährungen in der Ukraine legalisiert werden. Über alle Plattformen hinweg sollen bis dato mehr als 100 Millionen US-Dollar (in Krypto) als Spenden eingegangen sein.
Kryptowährungen in Ukraine gern gesehen
Das Gros der Kryptoszene zeigt sich äußerst solidarisch mit der Ukraine. Auch der russischstämmige Ethereum-Gründer Vitalik Buterin verurteilt den russischen Angriffskrieg aufs Schärfste.
Ungeachtet der enormen Spendenbereitschaft wird Bitcoin & Co. mit Argusaugen beobachtet. Befürchtet wird, dass russische Oligarchen Sanktionen mit Digitalwährungen umgehen. Dies dürfte allerdings alles andere als einfach werden. Unterschiedliche Krypto-Unternehmen entwickelten bereits Tools, mithilfe derer die Umgehung verhindert werden soll. Viele sind der Auffassung, dass die Ukraine in Summe stärker von Kryptowährungen profitiert, als Russland.
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