Elon Musk kündigte einen Wettbewerb mit 100 Millionen Dollar Preisgeld an. Gesucht werden Ideen zur CO2-Reduzierung. „Im Moment haben wir nur einen Planeten„, wie er im Zuge der Ankündigung des Projektes betont. Die Lösung solle jährlich etwa 1.000 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entfernen.
Auf Twitter teilte er in einem Video mit, dass die Idee „sowohl die Kosten als auch die Skalierbarkeit“ berücksichtigen müsse. Weitere Informationen und Details rund um die Ausschreibung sollen Mitte Mai bekannt gegeben werden.
Kontroverse Diskussionen
Die Bindung und Speicherung von CO2 gilt als wichtige Technologie, um dem Klimawandel Herr zu werden. Bereits heute gibt es zahlreiche Projekte zur Speicherung, die allen voran von Start-ups aus dem Silicon Valley vorangetrieben werden. Gemäß „PitchBook“ wurden im vergangenen Jahr mehr als 336 Millionen Dollar Wagniskapital für die Beseitigung von CO2 eingesammelt.
Elon Musk wurde in der Vergangenheit nicht müde zu betonen, dass er die Welt zu einem besseren und nachhaltigeren Ort machen möchte. Dies sei ein zentraler Antrieb seiner Forcierung der Elektromobilität. Bisher scheint sich das mutige Agieren gelohnt zu haben, Tesla ist weiterhin auf Erfolgskurs und kann ein beachtliches Wachstum vorweisen.
Für Kritik sorgt indes, dass Elon Musk Kryptowährungen wie Bitcoin befürwortet, und mittels seiner Bekanntheit viele Anleger rund um den Globus anheizt. Die Infrastruktur und Technologien sind sehr ressourcenintensiv, und stehen der Argumentation mancher diametral gegenüber seinem Einsatz für eine nachhaltige Welt. Dass es jenseits von Bitcoin und Ethereum auch deutlich nachhaltigere Kryptowährungen gibt, das zeigt indes die IOTA-Stiftung mit Sitz in Deutschland.
Bild von enriquelopezgarre auf Pixabay
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