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SEC mit nächstem Vorwurf: ließ Ripple 1 Mio. Nachrichten verschwinden?

Ripple gegen die SEC. Das muntere hin und her rund um die Frage, ob der Ripple-Token XRP ein Wertpapier sei oder nicht, geht in die nächste Runde. Nun verlangt die US-amerikanische Börsenaufsicht Einsicht in Nachrichten der Kommunikationsplattform Slack.

Keine Hinweise auf den Inhalt der Nachrichten

Das Problem: etwa 1 Million Mitteilungen wurden wohl gelöscht. Auf gerichtliche Anordnung hin ist das Krypto-Team nun verpflichtet worden, die Nachrichten nachzureichen. In diesem Zusammenhang ist auch von diversen E-Mails die Rede, die ebenfalls nachgereicht werden sollen.

Bislang ist noch unklar, was in den gelöschten Nachrichten geschrieben steht. Die SEC erhofft sich allerdings weitere Hinweise auf eine unrechtmäßige Veräußerung von digitalen Token, die sie als Wertpapier einstuft. Wenig überraschend schiebt Ripple einem technologischen Mangel die Schuld in die Schuhe. So soll ein Problem bei der Datenverarbeitung aufgetreten sein, die nun zum Fehlen der Mitteilung geführt habe.

Alles oder nichts für XRP

Eigentlich hatte das Entwicklerteam um Ripple zuletzt selbstbewusst die SEC dazu aufgefordert, offenzulegen, inwieweit Mitarbeiter der Behörde selbst mit digitalen Coins gehandelt hätten. Dies hätte einen Interessenskonflikt nahegelegt, der das gesamte Verfahren zum Einsturz hätte bringen können. Mit der neuen Wende rund um fehlende Slack-Nachrichten erhält der Konflikt seine nächste Facette. Ein finales Gerichtsurteil dürfte also noch einige Zeit auf sich warten lassen. Bis dahin könnten Anleger, die überlegen, Ripple zu kaufen, das sprunghafte Kursverhalten ausnutzen, um kurzfristige Gewinne mitzunehmen.

Ein grundlegendes Risiko bleibt allerdings bestehen. Schließlich geht es bei der gerichtlichen Auseinandersetzung für Ripple um alles oder nichts. Eine Verurteilung könnte für den Token gar das Aus bedeuten.

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