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„Wenn jemals der richtige Zeitpunkt war, um in Bitcoin und Kryptowährungen zu investieren, dann jetzt“

Der Zeitpunkt für ein Bitcoin-Investment könnte ideal sein. Dies zumindest äußerte Michael Novogratz, seines Zeichens Gründer und Geschäftsführer von Galaxy Digital, in einem Interview mit CNBC. Die älteste und nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung sei die perfekte Antwort auf die aktuellen Finanzmarktprobleme.

Seiner Meinung nach sei Bitcoin genau für dieses Szenario geschaffen: „Wenn Regierungen zu viel Geld drucken und es zu schmerzhaften Folgen kommt, und genau das sehen wir jetzt„. Im Angesicht des Höhenfluges auf dem Krypto-Markt mehren sich wieder die Stimmen derer, die in den etablierten Coins ein defensives Asset oder gar eine Krisenwährung sehen. Allerdings gilt es sich in Erinnerung zu rufen, dass die Situation noch vor wenigen Tagen anders aussah.

Als die ersten Banken ins Schlittern gerieten oder gar in die Liquidation gehen mussten, zeigte sich die Kryptoszene noch bestürzt, denn als die Bankenangst aufkam, kam es auch zu einem Bitcoin-Ausverkauf. Der Krypto-Influencer Dr. Julian Hosp schrieb sogar davon, dass es jetzt „völlig klar ist, dass BTC nutzlos ist, als Absicherung gegen eine Bankenpleite zu fungieren„. Doch jetzt, da die Angst vor einem weiteren Ausfall von Geldinstituten immer größere Kreise nach sich zieht, zeigt sich Gegenteiliges – und vorerst zumindest sind Hosps Annahmen schlecht gealtert.

Erfreuliche Bitcoin News, doch Vorsicht vor Euphorie

Denn während die Sorge vor weiteren Ausfällen zunimmt und insbesondere der Fall der systemrelevanten und historischen Credit Suisse für Verunsicherung sorgt, kennen Kryptowährungen nur noch eine Richtung: nach oben. Innerhalb der letzten 7 Tage legte der Bitcoin Kurs 28,7 Prozent zu, im 24-Stunden-Rückblick indes steht ein Plus von 4,8 Prozent. Sollte sich der Trend fortführen, und digitale Assets tatsächlich auch nachhaltig als Hedge gegen eine Bankenkrise dienlich sein, dann könnte die Kryptoszene vor massiven Gewinnen stehen. So haben unlängst Wirtschaftswissenschaftler in einem Paper festgehalten, dass alleine in den Vereinigten Staaten von Amerika bis zu 190 Banken kurz vor dem Zusammenbruch stehen – zumindest dann, wenn das Vertrauen in die Branche weiterhin Not leidet, und eine kritische Masse der Anleger beschließt, ihre Einlagen abzuziehen.

Der Krypto-Markt ist schnelllebig, und binnen weniger Stunden kann sich der Wind drehen. Für den Moment sieht es so aus, als dass allen voran der Bitcoin von den Unsicherheiten auf dem Markt profitiert. Gewissheit, dass dies so bleibt, gibt es allerdings nicht. Bei aller Euphorie in Zeiten steigender Kurse gilt es, sich in Erinnerung zu rufen, dass Investitionen in Bitcoin, Ethereum, Dogecoin & Co. vor allem auch eines sind: hochriskant.

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