Umfassender Bitcoin Wallet Test: die besten Anbieter, die attraktivsten Konditionen & Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Aufbewahren von Bitcoins. Neutral analysiert!
Wer Bitcoins kaufen möchte, der tut gut daran, sich auch über die ideale Verwahrung Gedanken zu machen – schließlich soll die dezentral konzeptionierte Kryptowährung weder verloren gehen, noch kriminellen Akteuren zugutekommen. In diesem BTC Wallet Test präsentieren wir euch diverse Möglichkeiten der sicheren Verwahrung von Bitcoins.
Der Begriff Wallet klingt für Einsteiger oft sperrig, ist allerdings rasch erklärt: Er stammt aus dem englischen und bedeutet übersetzt schlichtweg „Brieftasche“. Im Zusammenhang mit Bitcoin spricht die Kryptoszene häufig von einer digitalen Wallet. Ähnlich wie auch teurer Schmuck, Gold oder große Bargeldmengen sollte das Thema Sicherheit bei digitalen Devisen keineswegs vernachlässigt werden. Erfreulicherweise ist dies allerdings weitaus weniger aufwändig und kompliziert, wie von manchen angenommen.
Diese Arten von Bitcoin Wallets gibt es
Grob gesagt kann vor allem zwischen zwei Wallet-Varianten unterschieden werden: sogenannten Hot Wallets und Cold Wallets. Während Erstgenannte auf einer Software basieren und mit dem Internet verbunden sind, sind Cold Wallets physische Speichermedien, welche gar nicht oder nur sehr kurz an einen Computer angeschlossen sind.
Hot Wallets einfach erklärt
- Mit Internet verbunden
- z.B. Exchange Wallets, Mobile Wallets und Desktop Wallets
- Einfache Nutzung
- Unkomplizierter Zugriff
- Weniger sicher als eine Hardware Wallet
Beispielsweise handelt es sich um eine Hot Wallet, wenn die Bitcoins direkt auf der Krypto-Exchange verwahrt werden. Nach der Einschätzung zahlreicher Marktbeobachter ist diese Variante nicht so sicher, als das Nutzen einer Hardware Wallet. Allerdings behaupten wir: es kommt darauf an. Von der technologischen Perspektive mag eine Hardware Wallet sicher sein, allerdings kommt der Faktor Mensch dazu: so besteht beispielsweise die Möglichkeit, das entsprechende Endgerät zu verlieren.
Cold Wallets einfach erklärt
- Sehr hohe Sicherheit
- Der Kauf des Gerätes kostet Geld
- Individuelle Verantwortung, Endgerät kann beispielsweise verloren gehen
Cold Wallets gelten vor allen Dingen deshalb als sicherer, weil Hacker hierbei – vorausgesetzt alle Sicherheitsvorkehrungen werden eingehalten – keine Möglichkeit haben, an die Coins zu gelangen. Nichtsdestotrotz sind wir davon überzeugt, dass es in vielen Fällen auch sinnvoll sein kann, eine Hot Wallet zu nutzen, beispielsweise die Coins auf der Exchange zu verwahren. Ab einem bestimmten Investitionsbetrag scheint es hingegen sinnvoll, mehrgleisig zu fahren.
Testsieger: Cold Wallet | Testsieger: Hot Wallet |
Ledger Wallet | eToro Wallet |
Im nun folgenden Unterkapitel wollen wir einen genaueren Blick auf die unterschiedlichen Wallets werfen und euch konkrete Tipps geben.
Bitcoin Wallet Vergleich
Wer auf der Suche nach einer geeigneten Bitcoin Wallet ist, der fragt sich nicht selten, weshalb es überhaupt eine Vielzahl an Möglichkeiten gibt. Die Koexistenz verschiedener ermöglicht es Anwendern, jeweils auf ihre spezifischen Wünsche und Vorlieben einzugehen. Wer beispielsweise häufiger traden möchte, der könnte mit einer Cold Wallet sehr schlecht beraten sein. Stattdessen gilt es in einem solchen Fall sinnvoll, die Bitcoins beispielsweise auf einer Exchange zu verwahren.
Bitcoin Wallet Tipps
Wie so oft ist der Königsweg womöglich in der Mitte: Unserer Meinung nach ist es sinnvoll, sowohl auf eine Cold als auch eine Hot Wallet zu setzen. So könnten die Bitcoins zur langfristigen Vermögensanlage beispielsweise auf dem Ledger Wallet ruhen, während ein bestimmter Anteil der BTCs auf der eToro Wallet verwahrt wird, wo diese binnen Sekunden verkauft werden können. Vorteilhaft ist dies nicht zuletzt deshalb, weil rasch auf Marktveränderungen reagiert werden kann, was im optimalen Fall hohe Renditen nach sich zieht. Gleichzeitig streut man beim Verwenden zweierlei Wallets auch das Verlustrisiko.
Wie Wallets funktionieren
Wenn die Bitcoins beispielsweise auf einer Krypto-Exchange verwahrt werden, dann bedeutet dies vereinfacht gesprochen, dass ihr das Thema Sicherheit dem jeweiligen Anbieter überlässt. Womöglich aus gutem Grund: steht hinter einer EU-regulierten und seriösen Plattform doch ein ganzes Team von Experten, die dafür verantwortlich sind, die Bitcoins bestmöglichst vor dem Zugriff externer zu schützen. Bei Hardware Wallets nehmt ihr das Thema Sicherheit hingegen selbst in die Hand – mit potenziellen Vorteilen, allerdings auch Nachteilen.
Hardware Wallets wie der Ledger ähneln optisch einem USB-Stick. Sie wurden speziell dafür entwickelt, Kryptowährungen zu speichern. Auf der Cold Wallet werden nicht die eigentlichen Digitalwährungen gespeichert, sondern die Informationen zum Private Key, dem „Passwort“, mit dem ihr Zugriff auf die Kryptowährung habt. Die Hardware Wallet ist über eine PIN abgesichert – verbindet man das Gerät mit einem Computer, muss dieser erst eingegeben werden.
Insgesamt sind Hardware Wallets zwar relativ einfach in der Bedingung, im Vergleich zu Hot Wallets ist allerdings ein Mindestmaß an Kenntnis vonnöten. Wie bereits dargelegt, empfiehlt es sich, im Zweifelsfall auf beide Varianten zu setzen – zumindest dann, wenn der Investitionsbetrag hoch ist.
Die beste Hot Wallet
Die Bitcoin Wallet von eToro ist ein sogenanntes Web- und Mobil Wallet. Es kann einfach im Internet verwendet werden, und erfordert keine gesonderte Hardware. Gleichzeitig ist eToro nicht nur ein Wallet-Anbieter, sondern auch ein Broker, über welchen ihr Bitcoin, Ethereum & Co. kaufen könnt, und dies, ohne dass hierfür Provisionen entrichtet werden müssen.
Die Vorteile des Testsiegers:
- EU-reguliert
- Deutscher Kundenservice
- Hot Wallet mit zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen
- Über 15 Millionen Kunden
- Keine Ordergebühren und Provisionen
- Trading via App (mobil) und Desktop-PC möglich
In der folgenden Kurzanleitung zeigen wir euch, wie ihr die eToro Bitcoin Wallet einfach und unkompliziert nutzen könnt.
Schritt 1: Die Registrierung
Für die Registrierung geht nur sehr wenig Zeit ins Land, da lediglich dreierlei Daten eingegeben werden müssen: eine E-Mail, ein Benutzername sowie ein Passwort. Direkt im Anschluss werdet ihr auf die Handelsoberfläche weitergeleitet, wo ihr die Wallet für Kryptowährungen bereits nutzen könnt – allerdings vorerst nur auf dem Demokonto.
Schritt 2: Die Verifizierung
Um Kryptowährungen kaufen und die Dienste vollumfänglich nutzen zu können, müsst ihr euch nun verifizieren. Der Anbieter führt euch hierbei Schritt-für-Schritt durch den Prozess, sodass ihr nichts falsch machen könnt. Notwendig ist es unter anderem, ein Ausweisdokument hochzuladen – hierzu sind alle innerhalb der Europäischen Union agierenden Anbieter per Gesetz aufgefordert.
Schritt 3: Kaufen, Verkaufen & Bitcoin Wallet nutzen
Nun steht dem Handel mit Kryptowährungen sowie der anschließenden Verwahrung auf der Hot Wallet nichts mehr im Wege. Der Testsieger eToro steht für ein hohes Maß an Sicherheit sowie eine attraktive und gelungene Handelsoberfläche zu konkurrenzlosen Konditionen.
Fazit: Bitcoin Wallet Test
Die sichere Verwahrung von Coins gehört zu den wesentlichen Dingen – schließlich bringt die höchste Rendite nichts, wenn die Bitcoins verloren gehen: dem gilt es vorzubeugen, beispielsweise mit der Wahl der idealen Wallet.
Wie aus diesem Wallet Test hervorgegangen ist, gibt es unterschiedliche digitale Aufbewahrungsmöglichkeiten. Häufig ist es sinnvoll, diese sogar zu kombinieren: eine bestimmte Menge an Coins auf einer Hot Wallet, und ein anderer Teil wiederum auf einer Cold Wallet. Gemäß diesem Test sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt das eToro Wallet (Hot Wallet) sowie der Ledger (Cold Wallet) besonders empfehlenswert.
Wenn ihr interessiert an weiteren Berichten und Tests rund um das Thema Finanzen und Kryptowährungen seid, dann können wir euch unsere Rubrik Anleitungen empfehlen.
Bild von WorldSpectrum auf Pixabay