Kryptowährungen

Terra Luna verliert weitere 19 % und wird keinen Hard Fork durchgehen

Das Urteil fiel deutlich aus. Ganze 92 % der Terra Community sprach sich gegen einen Hard Fork der Kryptowährung aus. Gründer Do Kwon hatte diesen in einem Rettungsplan am 16.05. ins Gespräch gebracht. Wie es mit dem Token nun weitergeht, ist völlig unklar.

Die Vorgeschichte: Lunas Stablecoin fällt erst unter die 1-US-Dollar-Marke und löst dann vollständigen Krypto-Abverkauf aus

Der Stablecoin TerraUSD (UST) verlor am vergangenen Donnerstag seine Bindung zum US-Dollar und tradete kurzzeitig bei 0,68 US-Dollar. Direkt proportional viel der Bitcoin-Preis von stolzen 38.000 auf ein Tief von rund 30.000 US-Dollar – so erklärt zumindest Influencer Roman der Blocktrainer den plötzlichen Abverkauf.

Auch der Terra (LUNA) Coin blieb nicht verschont und verlor sogar 63 % seines Wertes in den letzten sieben Tagen. Schon Mitte April berichtete Handelskontor-News über etwaige Bedenken gegenüber des Algorithmus-basierten Stablecoin TerraUSD (UST). Nach den ersten Einbrüchen folgte der Totalabsturz und die Abwärtsspirale scheint immer weiterzugehen. Heute kostet ein Terra Luna Token nur noch €0.0001354, ein weitere Verlust von rund 19 %.

Binance sperrt Terra Netzwerk wegen Überlastung

Die panischen Investoren verließen in Scharen das Netzwerk. Am Morgen des 10. Mai sperrte die Kryptobörse Binance die Auszahlungen über die Luna-Blockchain und beschleunigte die Verkaufsaktivitäten wohl noch.

Dass der Stablecoin des Luna Foundation Guards (LFG) die 1-US-Dollar-Marke nicht halten konnte, lag offenbar an ebendiesem Abverkauf. Die beiden Kryptowährungen sind durch ihren Algorithmus auf den Erfolg des anderen angewiesen und voneinander abhängig. Um dieses Problem zu lösen, akkumuliert der LFG bereits seit mehreren Monaten Bitcoin im Wert von 3,1 Milliarden US-Dollar.

LFG verleiht alle Bitcoin-Bestände und löst Kettenreaktion aus

Wie dem Dashboard des LFGs zu entnehmen ist, besitzt die Non-Profit Organization seit Dienstag vergangener Woche jedoch keine Bitcoin-Reserven mehr. Vor einer Woche fing der LFG an BTC zu verleihen – insgesamt wechselten 80.000 BTC den Besitzer und lösten damit den rasanten Abverkauf aus. Der Krypto-Influencer Blocktrainer übt Kritik am Verhalten der Verkäufer: „Diese 3 Milliarden wurden in einem Schwung auf den Markt geschmissen, sodass ein enormer Gegendruck entstanden ist.“

Bild von David Bailey auf Pixabay

 

Raphael Schleuning

SEO, Media Manager, News-Beiträge. Handelskontor-News@web.de

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