Infografiken

Kryptowährung IOTA „Made in Germany“ der Shooting-Star der Anleger, 86 % von Entwicklung überzeugt & hohe Social-Media-Präsenz

Die Kryptowährung der IOTA-Stiftung mit Sitz in Berlin sorgt für Furore, und ist unter den Anlegern zunehmend gefragt. Wie aus einer neuen „Handelskontor“-Infografik hervorgeht, waren am 8. März sage und schreibe 86 Prozent der befragten Anleger überzeugt von der Digitalwährung [1]. Damit stellte IOTA selbst Bitcoin, Cardano & Co. in den Schatten.

Bei IOTA kommt nicht die klassische Blockchain, sondern der Tangle zum Einsatz. Die Technologie, so das Narrativ der Stiftung, könnte in zahlreichen Gebieten zum Einsatz kommen: unter anderem in der Automobilindustrie, im Gesundheitswesen, in Smart Cities und in der Industrie 4.0.

Auch auf den Sozialen Medien sorgt IOTA für Gesprächsstoff. So werden auf Twitter täglich 2.076 Beiträge mit dem Thema IOTA publiziert. Zwar sind es bei den bekanntesten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum mit 68.935 bzw. 14.052 Tweets deutlich mehr [2]. Setzt man die Anzahl der Beiträge jedoch ins Verhältnis zur Marktkapitalisierung, dann zeigt sich ein deutlich anderes Bild.

IOTA, die wahre Graswurzelbewegung?

Je Milliarde US-Dollar an Marktkapitalisierung sind es – Stand 8. März – bei IOTA umgerechnet 565 Tweets pro Tag. Bei Ethereum sind es 70, bei Bitcoin 72. Die verhältnismäßig kleine IOTA-Community ist somit deutlich aktiver.

Indes zeigen Auswertungen von Google-Daten, dass das Interesse an IOTA in Deutschland besonders groß und kontinuierlich ist. Weltweit war das Suchvolumen für den Suchbegriff zwischen dem 15. und 21. November am höchsten. Hier notierte der Google-Trend-Score für „IOTA“ auf 100, nur um kurze Zeit später wieder einzubrechen. Anders in Deutschland: Hier wurde das Nachfrage-Hoch Mitte Februar erreicht – doch noch immer ist die Digitalwährung überaus gefragt.

Doch obgleich es einige signifikante Unterschiede zwischen Bitcoin und IOTA gibt, hinsichtlich der Vermögensverteilung gibt es Parallelen. Bei BTC sind die obersten 0,01 Prozent der Adresse im Besitz von 42 Prozent der Bitcoins [2], bei IOTA kommen diese sogar auf 43 Prozent [4]. Allerdings scheint diese Statistik wenig aussagekräftig, da zu den großen Adressen auch Krypto-Börsen zählen, welche Kunden-Bestände verwahren.

Immer mehr Anleger sind davon überzeugt, dass das Projekt gereift ist, und wollen IOTA kaufen – etwas, das sich zuletzt ausgezahlt hat. Binnen der letzten Tage stieg der Kurs um 137 Prozent.

Datengrundlage:

[1] https://www.coingecko.com/de [2] https://bitinfocharts.com/de/ [3] https://trends.google.de/trends/?geo=DE [4] https://thetangle.org/statistics/tokens-distribution

 

Raphael Lulay

Politikwissenschaftler, Journalist & Finanzmarktbeobachter u.a. tätig für European Scientist, Block-Builders, zudem Handelskontor-Herausgeber. E-Mail: Kontakt@Raphael-Lulay.de

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