Kryptowährungen treiben immer mehr Menschen in therapeutische Behandlung. Das Castle Craig Hospital in Schottland zählt zu den Kliniken, die sich auf die Sucht rund um den Handel mit digitalen Devisen spezialisiert hat.
Therapeut Tony Marini schildert drastisches gegenüber BBC: „Die Kryptowährungssucht ist das Crack-Kokain des Glücksspiels, weil es so schnell geht. Es ist rund um die Uhr verfügbar. Es ist auf dem Handy, es ist auf dem Laptop, es ist im Schlafzimmer„.
Dass Kryptowährungen nicht zuletzt aufgrund der hohen Volatilität viele Menschen in ihren Bann ziehen, ist nichts Neues. Neuer ist allerdings die stark ansteigende Nachfrage nach Therapieplätzen.
Besagte Klinik in Schottland benennt indes einige Symptome, auf welche Krypto-Trader achten sollten: beispielsweise Muskelverspannungen, Angstzustände, ständiges Überprüfen der Kurse und fortwährende Gedanken an Bitcoin, Ethereum & Co., während man eigentlich mit anderen Dingen beschäftigt ist.
Zumindest die letztgenannten Aspekte dürften für viele Enthusiasten der Kryptoszene alles andere als fremd sein. Indes scheint der Spagat schmal. Die hohe Volatilität von Coins, beispielsweise von Shiba Inu und Dogecoin, lässt ein rasches Handeln häufig auch notwendig erscheinen. Allerdings gilt auch hier, das richtige Maß zu finden.
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