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Der Winter naht: Kryptowährungen weiter im Sinkflug, Experten stellen sich auf längere Phase ein

Die Preise der meisten Kryptowährungen kennen aktuell nur eine Richtung: nach unten. Der Fear & Greed Index notiert auf 7, extreme Furcht greift um sich, insbesondere Anleger, die erst seit 2020 oder später dabei sind, geraten in Panik. Doch wie schätzen Marktbeobachter die Situation ein? Handelskontor-News hat sich umgeschaut.

David Scheider von BTC-ECHO sieht den Bitcoin dieser Tage stark überverkauft – so stark, wie noch nie zuvor in seiner Geschichte. Überbordenden Optimismus weiß er allerdings zu stutzen: so befinde sich Bitcoin aktuell in einem deutlich anderen makroökonomischen Umfeld, wie in den vergangenen 10 Jahren. Wohin die Reise geht, scheint also ungewiss.

Guido Lange von Block-Builders berichtet, dass die Möglichkeit besteht, dass es in der Kryptoindustrie zu einer regelrechten Pleitewelle kommt. Sollte dies der Fall sein, dann müsse man auch mit weiteren drastischen Kursverlusten bei Bitcoin und Altcoins rechnen.

Der Standard schreibt derweil unter Rekurs auf Krypto-Experten, dass die drohende Unterschreitung der 20.000 US-Dollar-Marke ein nachhaltiges Erdbeben in der Kryptoszene auslösen würde. Außerdem seien sich diverse Marktbeobachter einig, dass wir den Boden noch nicht gesehen haben.

Christoph Sackmann von Focus Online betont unterdessen, dass Kryptowährungen auf der Idee von deregulierten Finanzmärkten basieren, und dass derlei Investitionen folgerichtiger Weise nur etwas für erfahrene Anleger sind.

Philipp Frohn von der Wirtschaftswoche stellt dabei die These in den Raum, dass in nächster Zeit weitere Krypto-Luftschlösser kollabieren.

Ganz gleich, wohin das Auge schaut: Zuversicht vermag in diesen Tagen kaum einer zu verbreiten. Dies gilt für Branchenportale und reichweitenstarke Tageszeitschriften gleichermaßen. Zu Recht, gibt es doch Herausforderungen noch und nöcher. Versuchen wollen wir es dennoch: Der Frühling folgt auf den Winter. Mehr denn je scheint es jedoch von Relevanz zu sein, nur in Projekte mit Substanz zu investieren.

Bildnachweis: happyphoton

Raphael Lulay

Politikwissenschaftler, Journalist & Finanzmarktbeobachter u.a. tätig für European Scientist, Block-Builders, zudem Handelskontor-Herausgeber. E-Mail: Kontakt@Raphael-Lulay.de

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