Am Freitag titelte die „WirtschaftsWoche“, dass der Bitcoin schmutzig bleibt, und dass Kryptowährungen bei Kriminellen eine große Rolle spielen. Die steile These wird bereits seit längerem zum Anlass für erbitterte Diskussionen genommen – dabei sind die Marktexperten keineswegs so einig, wie genannte Headline suggerieren könnte.
„Als vor knapp zwei Wochen Gerüchte aufkamen, die Regierung um Präsident Joe Biden könnte künftig schärfer gegen Geldwäsche vorgehen, verlor die Kryptowährung [Anm.d.Red.: Bitcoin] zwischenzeitlich rund 15 Prozent an Wert„, so der Bericht der „WirtschaftsWoche„. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass im selben Atemzug die Rede von einer schärferen Besteuerung bei Krypto-Gewinnen die Rede war. Welcher Aspekt die Korrektur in Gang setzte, das lässt sich nur im Ungenauen unterscheiden.
Allerdings findet genannte Argumentation durchaus Fürsprecher. So veröffentlichte Handelskontor-News.de am 26. April ein Interview mit Jörg Bibow, seines Zeichens Professor für Ökonomie am Skidmore College im US-Bundesstaat New York. In diesem äußerte er, dass Geldemission und damit verbundene Dienste Verbrecher anlocken. Er ging noch einen Schritt weiter: „Speziell Bitcoin finde ich höchst suspekt. Und ich denke, es gibt auch hinreichend Beweise dafür, dass Bitcoin in erster Linie für illegale Machenschaften eingesetzt wird„.
Allerdings kommt längst nicht jeder Akteur zu dieser Einschätzung. Gemäß der „Ersten Nationalen Risikoanalyse“ des Bundesfinanzministeriums ist die Geldwäschebedrohung durch Kryptowährungen niedrig. Selbiges gelte auch für Terrorismusfinanzierungen mittels digitaler Devisen. Zwar gebe es Hinweise zur „Nutzung von Kryptowerten in den Bereichen Islamismus„, allerdings gebe es keine Gewissheit, „dass Kryptowerte in größerem Umfang für die Terrorismusfinanzierung genutzt wurden„. Nach Auffassung des Bundesfinanzministeriums ist nach wie vor Bargeld prädestiniert für illegale Aktivitäten.
Genanntes Ministerium geht sogar noch weiter, und betonte, dass Digitalisierung sowie „innovative Technologien“ sogar als Waffe bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung genutzt werden könnten. Dies könnte, so unsere These, insbesondere auch für Bitcoin gelten: anders als von vielen angenommen, sind die Transaktionen nicht anonym, sondern pseudonym. Per se bietet die Technologie die Möglichkeit, sämtliche Überweisungen zurückzuverfolgen.
Wie so oft, scheint die Wahrheit in der Mitte zu liegen. Auch in der Kryptoszene gibt es schwarze Schafe, welche Digitalwährungen für illegale Aktivitäten nutzen. Das Gros dürfte allerdings – zahlreiche Studien untermauern dies – nichts Illegales im Schilde führen, im Gegenteil.
Dass es Bitcoin Scam gibt, das wird beispielsweise durch Fake-Angebote deutlich, die teilweise ohne deren Einverständnis mit berühmten Persönlichkeiten werben. Wie ihr bei einem seriösen und regulierten Anbieter Kryptowährungen kaufen könnt, das erfahrt ihr in unserer Bitcoin Kaufen Anleitung.
Bild von Sammy-Williams auf Pixabay
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