Irland: Kraken erhält Lizenz als Vermögensdienstleister

Die Zentralbank Irlands erteilte der US-amerikanischen Krypto-Börse eine Lizenz als virtueller Vermögensdienstleister. Das Unternehmen läuft in Irland unter einer Tochtergesellschaft namens Payward Europe Solutions.

Die Kraken Exchange berichtete am 18. April darüber, dass das Unternehmen in Irland nun eine offizielle Lizenz besitzt.

Das Unternehmen bekräftigt in der Ankündigung sein „Engagement für die Förderung der Krypto-Akzeptanz in Europa.“

Mark Jennings, CEO der Krypto-Handelsplattform erläuterte in einem Blogbeitrag, was die Lizenz für das Unternehmen bedeutet.

„Die irische VASP-Lizenz von Kraken zeigt sowohl unseren Kunden als auch den Aufsichtsbehörden, dass Kraken die strengsten Anti-Geldwäsche- und Compliance-Standards in Europa einhält. Die Registrierung unterstreicht die Bemühungen von Kraken, die Akzeptanz von Kryptowährungen in Europa jetzt und in Zukunft zu fördern.“

Aus dem Blick der Endverbraucher heraus erhielt das Unternehmen nun also eine weitere dringende Lizenz. Aus ihr können Kunden lesen, dass sich die Plattform an alle Regulierungen und Maßnahmen der Branche hält.

MiCA-Regulierungen können kommen

Der Zeitpunkt der Lizenzvergabe kam für Kraken zu einem besonders günstigen Zeitpunkt. Denn heute am 20. April wurde über die geplante MiCA-Regulierung abgestimmt. Diese soll flächendeckend innerhalb der EU veranlasst werden.

Demnach würde in Zukunft ein deutlich höherer Sicherheitsstandard in Bezug auf den Handel mit Kryptowährungen herrschen. Gleichzeitig wären Krypto-Unternehmen durch das MiCA Abkommen dazu verpflichtet, sich in einem der 27 eingebundenen Ländern lizenzieren zu lassen.

Seitens Sicherheit, MiCA und Regulierungen ist die Kraken-Börse nun also innerhalb der Europäischen Union erst einmal abgesichert.

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