Europäische Union warnt: Soziale Medien sollten keine Krypto-Werbung anbieten

Der Verbraucherschutz der Europäischen Union, kurz BEUC beschreibt die sozialen Netzwerke als Hauptquelle von Krypto-Werbungen. Regelmäßig fallen unwissende User auf betrügerische Anzeigen herein und investieren in ein Projekt, welches nie Renditen erzeugen wird.

Angesichts dessen warnen jetzt 32 Länder, die der BEUC angehören, in einem Bericht, den sie „Hype or harm? The Great Social Media Crypto Con“ nennen. Auf über 20 Seiten beschreiben die Experten, dass die Werbung ausschließlich darauf ausgelegt ist, die User zu einer Investition zu verleiten. Eine Aufklärung über die Risiken findet in der Regel nicht statt.

Welchen Risiken die Investoren dabei ausgesetzt sind, beschreiben die Autoren wie folgt: „Kryptowährungen sind sehr anfällig für Kontexte und ihr Wert kann innerhalb kurzer Zeit sinken, wie dies kürzlich der Fall war. Es ist auch gut dokumentiert, dass Krypto Betrug und unlautere Geschäftspraktiken auslösen kann, was schließlich zu schweren finanziellen Verlusten für Verbraucher führt.“

TikTok, YouTube und Twitter sind in der Verantwortung

Es wird außerdem beschrieben, dass vor allem Instagram, TikTok und YouTube beliebte Plattformen für Krypto-Werbung sind. Dabei sind jedoch nicht nur die Personen in der Verantwortung, die sie teilen.

Die Autoren betonen, dass auch die Unternehmen selbst in der Verantwortung stehen: „TikTok, Instagram, Twitter und YouTube sind dafür verantwortlich, dass sich irreführende Werbung für Kryptowährungen durch Anzeigen und Influencer vervielfachen kann. Dies ist eine unfaire Geschäftspraxis, die die Verbraucher einem ernsthaften Schaden aussetzt.“

Nun rufen Sie diese Unternehmen auf, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, damit künftig klare Regeln für den Umgang mit Krypto-Werbung geschaffen werden können. Um Betrug beim Trading zu vermeiden, empfehlen wir einen Blick in unseren eToro Testbericht.

Foto von dole777