Die Hoffnungen zahlreicher Krypto-Enthusiasten ruhten auf El Salvador. Als erstes Land auf der Welt kürten die Salvadorianer Bitcoin (BTC) zum gesetzlichen Zahlungsmittel – mit begrenztem Erfolg, wie sich mehr und mehr herausstellt.
So liegt der Anteil jener, die in dem Land Zentralamerikas in den vergangenen 12 Monaten Kryptowährungen nutzten, bei etwa 22 Prozent. Und dies, obwohl die politischen Entscheidungsträger vieles daran setzten, den Bürgern die Cyberdevisen näherzubringen. So wurden bei Download einer entsprechenden Krypto-Wallet 30 US-Dollar ausgezahlt, ein Betrag, der im Angesicht der gravierenden Armut und der wirtschaftlichen Situation vieler keineswegs zu vernachlässigen ist. Aktuelle Studien zeigen jedoch auf, dass das Gros der Bürger die App nur heruntergeladen hat, um den Bonus zu erhalten – darüber hinaus spielen Bitcoin & Co. bei den allermeisten kaum eine Rolle.
Unternehmen geht es dabei kaum anders. Knapp 92 Prozent davon geben an, dass die Einführung von Bitcoin für ihr Unternehmen kaum eine Rolle gespielt habe.
Bis dato sehen sich Befürworter der Entscheidung kaum bestätigt. Jene wiederum, die Bitcoin eher kritisch gegenüberstehen, dürfte die Entwicklung in El Salvador mit einem müden Lächeln zurücklassen.
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