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BaFin warnt vor Kryptowährungen und irreführenden Werbungen in den Sozialen Medien

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt in einer aktuellen Pressemitteilung vor Investments in Kryptowerte. Doch mehr noch: nicht nur seien die Anlagen hochvolatil und spekulativ, darüber hinaus gebe es insbesondere in den Sozialen Medien viele Anlagetipps, die „nicht verlässlich“ sondern zuweilen „falsch, irreführend oder frei erfunden“ sind.

Die klaren Worte der BaFin erachten wir als sinnvoll und notwendig. Zwar können sich Investments in Kryptowährungen beträchtlich auszahlen. Allerdings sollten Anlegerinnen und Anleger stets auch das Risiko eines kompletten Kapitalverlustes miteinkalkulieren.

Auch in puncto irreführender Werbung auf Social Media behält die BaFin zweifelsohne Recht. Interessierte tun gut daran, jegliche Ratschläge kritisch zu hinterfragen – auch jene von bekannten und oder vertrauten Personen. Häufig ist es nämlich der Fall, dass diese selbst nicht genau im Bilde darüber sind, was es mit einem beworbenen Produkt auf sich hat.

BaFin sollte Warnungen bezüglich Kryptowährungen intensivieren

Allerdings sind wir der Auffassung, dass die BaFin sogar noch einen Schritt weiter gehen könnte – denn Scams auf Social Media sind nur ein Teil des Problems. Auch bei der Google-Suche lauern Gefahren.

Google-Suche: „Kryptowährungen“. Die zweite Anzeige: Scam.

Den Betrügern gelingt dort nämlich, konträr zu den Richtlinien auf Google, Anzeigen zu schalten, die zu Fake-Exchanges weiterleiten. Vor derlei Praktiken sollte unseres Erachtens noch deutlich stärker und öffentlichkeitswirksamer gewarnt werden.

Unser Tipp: Quellen hinterfragen, keinen reißerischen Versprechungen Glauben schenken, bei der Google-Suche möglichst nicht auf Anzeigen klicken, sondern im Falle des Falles direkt per Eingabe ein renommiertes Portal aufsuchen – beispielsweise das Handelsblatt oder BTC-ECHO -, und dort via interner Suchfunktion nach Anleitungen suchen, die einem den Einstieg in die Welt der Kryptowährungen näherbringen.

Raphael Lulay

Politikwissenschaftler, Journalist & Finanzmarktbeobachter u.a. tätig für European Scientist, Block-Builders, zudem Handelskontor-Herausgeber. E-Mail: Kontakt@Raphael-Lulay.de

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