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Weshalb der Bitcoin Kurs bald wieder durch die Decke geht – 5 interessante Grafiken

Vornweg: natürlich gibt es keine Gewissheit dafür, dass der Bitcoin Kurs wieder ansteigt. Wie heißt es so schön: Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. Weshalb es allerdings durchaus Grund zum Optimismus gibt, das wollen wir euch hier aufzeigen. 

Los geht es mit dem Vertrauen in Bitcoin. Nicht nur unterschiedliche Umfragen zeigen dies auf, auch die nackten Zahlen geben es her: obwohl der Bitcoin Kurs – Stand 22. Juli – 65,9 Prozent unterhalb des Höchststandes notiert, gab es zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte mehr BTC-Wallets mit mehr als einem Bitcoin als heute. Auf sage und schreibe 887.601 unterschiedlichen Adressen wird mehr als ein Coin verwahrt. Immer mehr scheinen in der Kryptowährung die Zukunft zu sehen. Von einem Ausverkauf auf breiter Front kann definitiv keine Rede sein.

Rekord: nie mehr BTC-Wallets mit mehr als einem Coin

Vielleicht sogar noch bedeutender: auch bei den Großanlegern, den sogenannten Walen, sieht es ähnlich gut aus. So befinden sich aktuell auf mehr als 2.154 einzelnen BTC-Wallets jeweils mehr als 1.000 Bitcoins. Dies ist zwar in diesem Fall kein Rekordhoch, liegt jedoch weit über dem Durchschnitt. Zum Vergleich: als der Bitcoin im Februar noch bei etwa 41.000 US-Dollar notierte, gab es weniger Adressen mit mehr als 1.000 BTCs. Auch das große Geld scheint nach wie vor an das Bitcoin Potenzial zu glauben.

Auch Großanleger nach wie vor massiv investiert

Du bist verunsichert, weil der Bitcoin Preis nur noch bei etwas mehr als 23.000 US-Dollar steht? Dann weite deinen Blick, und richte deine Augen dabei nicht nur auf das bisherige Allzeit-Hoch. Der langfristige Aufwärtstrend scheint dabei intakt, wie Grafik Nummer drei aufzeigt.

Zyklen: Crashs keine Ausnahme

Der Fear & Greed Index wiederum gibt das Stimmungsbild der Bitcoin-Anleger an. Ein Wert von 0 steht für die größtmögliche Angst (in diesem Fall: sogar vor einem Totalausfall), 100 für das Höchstmaß an Euphorie. Dieser notiert aktuell auf dem Wert von 33, noch vor wenigen Wochen lag er mit 11 deutlich niedriger. Nicht wenige sind der Auffassung, dass die Trendumkehr schon eingeleitet wurde, und dass der nächsten Rallye nichts mehr im Wege steht. Selbst Meldungen dergestalt, dass beispielsweise Tesla 75 Prozent seiner Bitcoins veräußert hat, konnten die Stimmung auf dem Krypto-Markt Ende Juli kaum eintrüben.

 

Angst vor Kursverfall: Tief nachhaltig überwunden?

Geht es um Bitcoin Prognosen, dann fallen oft die Begriffe Stock to Flow Model von PlanB. Dieses Modell beschreibt die Härte bzw. Knappheit eines Gutes, und setzt das bestehende Angebot (stock) in Relation zu der aktuellen Produktionsrate (flow). Jenes Modell lässt sich auch auf den Bitcoin projizieren. Die Produktionsrate pro Jahr lässt sich durch den aktuellen Block Reward berechnen, der Flow entspricht der Anzahl an BTC, die jährlich durch das Bitcoin Mining produziert werden. Da der Flow bei jedem Halving niedriger wird, erwarten Marktbeobachter weiter ansteigende Kurse. Aktuell notiert Bitcoin niedriger, als es die Annahme des Models ist. Allerdings zeigt folgende Grafik auf, dass es auch in der Vergangenheit oftmals schon zu einem zeitlichen Versatz gekommen ist, das langfristige Bild aber immer noch intakt sein könnte.

 


Wie eingangs dargelegt, gibt es keinerlei Gewissheit dafür, dass der Bitcoin Kurs wieder durch die Decke geht. Muster aus der Vergangenheit müssen sich nicht wiederholen, zumal, da wir nun in einem deutlich anderen makroökonomischen Fahrwasser sind. Allerdings zeigen verschiedenste Parameter, dass es um Bitcoin längst nicht so schlecht steht, wie von vielen in den vergangenen Wochen angenommen und auch kommuniziert.

Grafiken: lookintobitcoin

Raphael Lulay

Politikwissenschaftler, Journalist & Finanzmarktbeobachter u.a. tätig für European Scientist, Block-Builders, zudem Handelskontor-Herausgeber. E-Mail: Kontakt@Raphael-Lulay.de

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