Der internationale Währungsfonds hält Krypto-Verbote nicht für zielführend. Dennoch werden Regulierungen befürwortet. Verbote seien aktuell nicht der beste Ansatz. Die politischen Meinungen in Bezug auf den Handel mit Bitcoin und Co. gehen weit auseinander. Das geht aus dem jüngsten Lagebericht vom 22. Juni über Lateinamerika und die Karibik hervor. Der IWF betont in der Erklärung, dass die lokalen Regierungen nicht zu strenge Gesetze veröffentlichen sollten.
Die Sprecher der Behörde betonen, dass CBDCs grundsätzlich Potenzial bergen und der Wirtschaft eines Landes auch guttun könnten:
„Wenn sie gut konzipiert sind, können CBDCs die Nutzbarkeit, Widerstandsfähigkeit und Effizienz von Zahlungssystemen stärken und die finanzielle Inklusion in [Lateinamerika und der Karibik] erhöhen.“
Des Weiteren kritisieren sie die bisher starken Unterschiede:
„Die Regulierung von Krypto-Assets variiert zwischen den LAC-Ländern. Während El Salvador Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel gemacht hat – haben andere Länder wie Argentinien und die Dominikanische Republik die Verwendung von Krypto-Assets aufgrund von Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Finanzstabilität, die Währungs- und Vermögenssubstitution, Steuerhinterziehung, Korruption und Geldwäsche verboten.“
Zwar sprechen sich die Verantwortlichen gegen Verbote aus, eine Einführung als gesetzliches Zahlungsmittel sei jedoch auch nicht der richtige Weg. Laut dem aktuellen Bericht halten sie ein Ledger zur Aufzeichnung von CBDC Transaktionen für die beste Lösung.
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