46 Prozent der Bürger in El Salvador haben eine Bitcoin Wallet, und das nur einen Monat nachdem BTC zum gesetzlichen Zahlungsmittel erhoben worden ist. Zum Vergleich: etwas weniger als jeder Dritte besitzt dort ein konventionelles Bankkonto. Eine andere Entwicklung gibt unterdessen zu Bedenken.
El Salvadors Präsident Nayib Bukele berichtete gegenüber Reuters, dass seine Landsleute Bitcoin unterm Strich nicht für Konsumzwecke oder derlei mehr ausgeben, im Gegenteil: „Seit gestern werfen die Salvadorianer mehr Bargeld in die Chivo-Wallet-Geldautomaten ein, um Bitcoin zu kaufen, als sie von dort abheben„.
Die Bürgerinnen und Bürger investieren also, so scheint es, in Bitcoin, anstatt es, wie unter anderem angedacht, als Zahlungsmittel im alltäglichen Gebrauch einzusetzen. Branchenkenner mag dies nur bedingt verwundern: so spornt die Limitierung auf etwa 21 Millionen Coins an, die Kryptowährung zu behalten und zu verwahren, scheinen doch Kurssteigerungen in der Natur der Sache zu liegen.
Vorerst werden jene bestätigt, die bei realen Anwendungen große Schwächen beim Bitcoin sehen. Das Narrativ von Bitcoin als digitalem Gold findet indes in El Salvador Bestätigung.
Bild von Eivind Pedersen auf Pixabay
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