Handelsverstöße: Neben Binance sind nun drei weitere Unternehmer angeklagt

Die veröffentlichte Klage gegen Binance und den CEO Changpeng Zhao (CZ) ist erst wenige Tage her. In einer Sammelklage wird ihm unter anderem vorgeworfen, gegen das Wertpapiergesetz verstoßen zu haben.

Nun wurde eine zweite Klage veröffentlicht. In dieser werden neben Binance und CZ, auch drei Influencer angeklagt. Fortune berichtete am 1. April darüber, dass die Moscowitz-Anwaltskanzlei und Boies Schiller Flexner die 1-Milliarden-Dollar-Klage im südlichen Bezirk von Florida eingereicht hat.

Darin heißt es unter anderem, das Handeln der Influencer und Unternehmer sei „ein klassisches Beispiel für eine zentralisierte Börse, die den Verkauf eines nicht registrierten Wertpapiers fördert.“

Konkret wird also behauptet, Zhao hätte die YouTuber und Influencer dazu animiert, Werbung für unregulierte Wertpapiere machen. Sie seien als Kryptowährungen mit Potenzial angepriesen worden. Im Anschluss seien jedoch enorme Verluste entstanden.

1 Milliarde USD Schadensersatz gefordert

Die Kläger fordern Binance und die Influencer NBA Miami Heat-Star Jimmy Butler und die YouTuber Graham Stephan und Ben Armstrong (BitBoy Crypto) dazu auf, eine Milliarde USD Schadensersatz an die Investoren zurückzuzahlen.

„Wir untersuchen seit über einem Jahr dieselben, nicht registrierten Sicherheitsprobleme gegen Binance. Veranstalter und die Börsen, die den Handel mit solchen Vermögenswerten zulassen, sind für die Kundenverluste haftbar.“

Bereits in der vergangenen Woche wies CZ sämtliche Vorwürfe gegen sich selbst zurück. Er und auch sein Unternehmen würden sich stets an die Richtlinien halten.

Bisher äußerste er sich zu den neueren Anklagepunkten jedoch noch nicht. Da er auf Twitter sehr aktiv ist und scheinbar Wert auf Transparenz legt, könnte in den kommenden Tagen ein erneutes Statement folgen.

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